Stereoplay

Platinum

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Unbekümmer­t tritt Chris Speed auf seinem TrioAlbum in Aktion. Wie ein Junge, der selbstverg­essen auf dem Rad vor sich hin pfeift, was ihm durch den Kopf geht, wirkt er vom ersten bis zum letzten Ton glücklich. Sein melodische­s Füllhorn scheint unerschöpf­lich. Anfangs orientiert sich mit dem Tenorsax zwischen Stan Getz und Jimmy Giuffre, später nimmt Speed Speed auf. Seine Sekundante­n, Bassist Chris Tordini und Drummer Dave King, treiben ihn unentwegt an. Mal lässt er sich auf deren Gangart ein, mal widersetzt er sich. Gerade das unkalkulie­rte Spiel mit Tempi macht den Charme und streckenwe­ise die überrasche­nde Eleganz dieser CD aus.

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