Keine Kompromisse.
Focus XD ist eine vollständige High- End Anlage ohne Anlage und wird einfach direkt an die Musikquelle angeschlossen. Das bedeutet High- Res Musikgenuss ohne Kompromisse und mit absoluter Präzision. Focus XD ist digital, vollaktiv und hochau ösend mit 24 Bit/ 192 kHz. Als Standlautsprecher Focus 60 XD und 30 XD, oder als kompakte 20 XD. Die Focus XD spielt auch wireless: einfach über den Dynaudio Connect ein Smartphone, Tablet oder weitere Musikquellen anschließen. www. dynaudio. de
ten aber dennoch zusammen. Au ösung, Feinzeichnung und Ausdruck waren ohne Umschweife einnehmend.
„ A lia Mi“von Magnus Öströms Album „ Thread Of Life“bot über die Rotel- Kombi viel Drive und klang schwungvoll- mitreißend. „ Ballad For E“vom selben Album setzt klanglich noch einen drauf: Das Stück beginnt mit einer einsamen Gitarre, ein Bass gesellt sich dazu. Das ist sehr genau aufgenommen und sprüht vor feindynamischen Details. Es ist nicht so, dass man glaubt, die Saiten zu sehen, vielmehr meint man, sie an den Fingerspitzen zu spüren. Die Luft schwirrt, und die Töne springen förmlich in den Hörraum.
Ein Festmahl
Eine ärgerliche Situation: Seit Jahren im Weltall unterwegs, die Nerven liegen blank. Und dann gehen auch noch die Vorräte zur Neige. Da liegt es für die Crew nahe, zuerst den Kapitän zu verspeisen... So lässt sich der „ Plot“des Songs „ The Fatal Feast“vom gleichnamigen Album der US- Trasher Municipal Waste aus Richmond, Virginia zusammenfassen.
Für einen Hörtest eignet sich das Stück gut, sind die Basslines doch origineller, als man zunächst denkt, was die Kombi aus Amp und CD- Player auch schön deutlich raushören ließ. Selbst bei sehr hohen Lautstärken wirkt das Tempo des Songs nie eingebremst, das Rif ng ist vollkommen ansatzlos.
Es zeigt sich immer wieder, dass gerade auch Metal enorm von einer guten Anlage pro - tiert. Wenn Gitarren- Riffs nicht schwammig klingen und eine Bassdrum weder wummert noch hinterherhinkt, kommt erst echte Freude auf. Eine saubere, schnelle Wiedergabe entspricht genau den Ansprüchen, denen sich auch die Musiker gegenübersehen – und davon bietet die Rotel- Kombi reichlich.
Es stellt sich natürlich die Frage, ob man den RCD- 1572 digital oder analog an den RA1572 anschließt. Wir fanden die digitale Verbindung ein klein wenig besser. So klang es etwas mehr „ nach vorne“, etwas lebhafter, wenn der Unterschied auch nicht riesig war. Wer überlegt, den Amp mit dem Rotel CD 14 zu verbinden, weil er so 300 Euro sparen kann, der muss damit leben, dass der CD 14 zwar für sich sehr gut, im Vergleich aber weniger involvierend klingt als der RCD- 1572. Dafür liest er CDs ein klein wenig schneller ein und hat die etwas stabilere Schublade.
Wer dennoch lieber eine analoge Leine zwischen Player und Verstärker legen möchte, hat die Wahl zwischen symmetrischen ( XLR-) und unsymmetrischen ( Cinch-) Kabeln. Wer bereits ein XLR- Kabel besitzt, sollte dieses nutzen. Extra eines anzuschaffen erschiene uns jedoch übertrieben, denn die Klangunterschiede sind sehr gering.
Beim getrennten Hören der beiden Rotels zeigte sich, dass der Amp in der Kombi für die Kontrolle und den Druck im Klang zuständig ist. Auch im wilden Getümmel, ebenso bei großen Dynamiksprüngen oder Tiefbass- Attacken ließ er niemals locker, spielte klar und kraftvoll und insbesondere digital angesteuert sehr sauber, herrlich feindynamisch und reich an unaufdringlichen Informationen. Der Player sorgt für die feinen dynamischen Schattierungen, spielt schnell und akkurat. Selbst die interne MM- Phonostufe wusste zu gefallen.