Brothers Of Destruction
The Lemon Twigs
Kurz, aber oho. Es ist wie beim letzten Album von Foxygen, mit denen sie oft kollaborieren. Die neue CD der Lemon Twigs ist so prallvoll mit grotesken Einfällen, dreisten Diebstählen und unverschämter Musikalität, dass sich die nicht ganz zwanzig Minuten im Kopf auf eine Stunde oder mehr auseinanderfalten. Im Fahrwasser von Beach Boys, Sparks, Bay City Rollers, Devo und Flaming Lips kreuzen sie durch eine kunterbunte Fantasiewelt, in der guter Geschmack oder ein Gefühl fürs rechte Maß langweilige Anachronismen sind. „ Brothers Of Destruction“, eine Art „ Yellow Submarine“Teil 2, hat von allem zu viel und doch gerade von jedem genug.