Induktive Pegelsteller
Die einfachste Lösung für einen Pegelsteller ist ein Poti. Als deutlich besser gelten geschaltete einzelne Spannungsteiler, eine Technik, die es auch als fertigen Baustein gibt. Was man darüber noch benutzen kann, ist ein Übertrager, dessen Sekundärwicklung über so viele Anzapfungen verfügt, wie Pegelstufen gewünscht sind, also ein variables Übersetzungsverhältnis, aus dem abgestufte Signalspannung resultiert. Nachteil: variable Last für den Treiber und das Problem, dass der Frequenzgang bei hohen Dämpfungswerten am unteren Ende früh abfällt. Doch es geht noch besser: Der Autoformer besitzt nur eine mehrfach angezapfte Wicklung, stellt also einen rein induktiven, sehr hohen Wechselspannungswiderstand dar, während der Ohm’sche Widerstand sehr gering ist, was dem Treiber zugutekommt. Nachteil: ein großer Trafo mit enormer Wicklung, aufwendig, schwer und bitteschön äußerst präzise gefertigt, um gleiche Pegelstufen und Kanalgleichheit zu garantieren.