Erfolgsgeschichte
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte Denon die ersten Audiogeräte für Privatkunden heraus und läutete damit die Ära der Unterhaltungselektronik ein. Diese Vorreiterrolle hält das Unternehmen seit nun 110 Jahren.
Elektrische Töne in die eigenen vier Wände bringen – das Versprechen steckt nicht nur in der DNA des Herstellers, sondern auch im Markennamen. Denn Denon setzt sich seit den späten 1930er-jahren aus den Worten „Denki“und „Onkyō“zusammen – japanisch für „elektrischer Ton”. Seit der Gründung sorgt das Unternehmen konstant für technische Innovationen und wagte mehr als einmal den Blick über den Tellerrand hinaus.
fessionellen Rundfunk.
Nur zwei Jahre später fusionierte das Unternehmen mit der Japan-us Recorders Manufacturing und ging Partnerschaften mit der Firma American Columbia und Japans öffentlichrechtlicher Rundfunkanstalt NHK ein. Die neuen Beziehungen zahlten sich aus: Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen 1940 brachte der Konzern den mobilen Plattenrekorder DR-148, der gleichzeitig aufnahm und
von Torsten Pless abspielte. Die inzwischen im eigenen Werk produzierten Aufnahmegeräte eroberten den Markt im Sturm. So nutzte der japanische Kaiser Hirohito den Rekorder DP-17K für seine Rede zur Beendigung des Zweiten Weltkriegs. Zum ersten Mal hörte das Volk die Stimme seines Staatsoberhaupts.
Für die mobile Berichterstattung musste aber eine praktikablere Lösung her. So entstand unter der Leitung der Plattenfirma und neuen Muttergesellschaft Nippon Columbia das erste tragbare Tonbandgerät.
1964 kam das bislang jüngste Mitglied der Produktfamilie auf den Markt: Den DL-103 erkoren viele Rundfunksender und Privatpersonen
zu ihrem bevorzugten Phono-tonabnehmer. Bis heute produziert Denon das Abtastsystem in seiner Fabrik in Shirakawa, Japan. Doch nicht nur mit Analoggeräten wie dem direktgetriebenen Plattenspielermotor DP-5000 oder dem Vollverstärker PMA-500 feierte der Konzern Erfolge. Die Entwicklung des weltweit ersten kommerziell einsetzbaren Pcm-digitalrekorders gilt als Auftakt für das heutige Cd-format.
Geburt des Heimkinos
Mitte der 1980er erweiterte Denon seine Geräte um Video-funktionen. Der Av-verstärker AVC-500 lieferte 2×25 Watt Leistung, hatte Anschlüsse für bis zu drei Videorekorder und enthielt eine Funktion, die „Stereoprogrammen Atmosphäre verleiht“. Es folgten Av-receiver mit Dolby-prologic-surround-sound, der erste Mehrkanal-vorverstärker AVP-5000 und die Surround-endstufe POA5000. Zur IFA 1997 überraschte Denon das Publikum mit einer Demonstration der weltweit ersten Dolbydigital-aufnahme auf Dvd-video. Mit der Zweikanal-serie S1 führte das Unternehmen eine Reihe von Technologien ein, die es bis heute verbaut: Alpha-processing sorgt für einen „analogeren“Klang von Digitalsignalen und der Ultra-high-currentmos-schaltkreis garantiert eine detailgetreue Wiedergabe. Basierend auf den neuen Techniken baute Denon sein Programm an Heimkinoprodukten weiter aus und präsentierte den ersten Verstärker mit THX Surround EX, einen Av-receiver mit dem Format DTS-ES Discrete 6.1 und den ersten Universal-player, der gleichermaßen Blu-ray-discs, SACDS, DVDS und CDS las.
Bis zur Perfektion Seinen Ruf als Technologieführer hält der Hersteller bis heute aufrecht. 110 Jahre nach der Firmengründung bieten die Av-geräte mittlerweile bis zu 13.2-Audiokanäle, unterstützen 8K-videoauflösung, verarbeiten 3Daudioformate und streamen Musik aus dem Internet. Seinen runden Geburtstag feiert Denon mit einer limitierten Jubiläumsserie. Wir gratulieren und wünschen mindestens weitere 110 Jahre Erfolgsgeschichte.