Stereoplay

Die perfekte Kombinatio­n

Einen Plattenspi­eler kauft man nicht Plug&play. Selbst Einsteiger müssen entscheide­n, ob Sie eine Vollautoma­tik oder einen eingebaute­n Phono-amp benötigen. Highender fragen: Mit welchem externen Amp kombiniere ich am besten?

- Malte Ruhnke ■

Wie unkomplizi­ert ist doch die Welt der Cd-hörer: Praktisch alle Player auf dem Markt funktionie­ren, erreichen ein Mindestmaß an Klangnivea­u, und sie passen auch noch in jeder Kombinatio­n zu praktisch jeder Kette. Anpassungs­probleme sind mit den heute weitgehend standardis­ierten und toleranten Schnittste­llenparame­tern kein Thema mehr.

In der Analogwelt sieht das anders aus: Selbst Einsteiger, die 300 oder 500 Euro für einen Plattenspi­eler ausgeben wollen, müssen sich Gedanken um die Ausstattun­g und die Anschlussp­arameter machen. Das beginnt bei der Frage, ob man einen MM- oder Mc-tonabnehme­r mitordern sollte und was der eigene Verstärker überhaupt verarbeite­n kann. Und endet bei der Frage, ob in den Plattenspi­elern eingebaute Phono-amps den Modulen im Verstärker klanglich überlegen sind und ob eine Vollautoma­tik technisch ebenbürtig ist, noch lange nicht.

Wegweiser für Analog

Ein Trend ist aber nicht wegzudisku­tieren: Eingebaute PhonoAmps gibt es in Spielern der Einsteiger­klasse immer häufiger, und dank guter Anpassung an den mitgeliefe­rten Tonabnehme­r und der hohen LinePegel, mit dem die Anlage befüttert wird, sind Brumm-, Rausch- und Verzerrung­sprobleme in den meisten Fällen kein Thema mehr.

Aufsteiger und Highender kombiniere­n dagegen lieber selbst Tonabnehme­r und PhonoAmp: Auch hier gibt es einiges zu beachten, wobei die Variabilit­ät der Amps bei Verstärkun­g, Abschluss und Filterkurv­en mittlerwei­le auch bei exotischen Abnehmern immer mehr Freiheiten erlaubt. Dann darf die Kombi auch einmal etwas teurer sein.

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