Die perfekte Kombination
Einen Plattenspieler kauft man nicht Plug&play. Selbst Einsteiger müssen entscheiden, ob Sie eine Vollautomatik oder einen eingebauten Phono-amp benötigen. Highender fragen: Mit welchem externen Amp kombiniere ich am besten?
Wie unkompliziert ist doch die Welt der Cd-hörer: Praktisch alle Player auf dem Markt funktionieren, erreichen ein Mindestmaß an Klangniveau, und sie passen auch noch in jeder Kombination zu praktisch jeder Kette. Anpassungsprobleme sind mit den heute weitgehend standardisierten und toleranten Schnittstellenparametern kein Thema mehr.
In der Analogwelt sieht das anders aus: Selbst Einsteiger, die 300 oder 500 Euro für einen Plattenspieler ausgeben wollen, müssen sich Gedanken um die Ausstattung und die Anschlussparameter machen. Das beginnt bei der Frage, ob man einen MM- oder Mc-tonabnehmer mitordern sollte und was der eigene Verstärker überhaupt verarbeiten kann. Und endet bei der Frage, ob in den Plattenspielern eingebaute Phono-amps den Modulen im Verstärker klanglich überlegen sind und ob eine Vollautomatik technisch ebenbürtig ist, noch lange nicht.
Wegweiser für Analog
Ein Trend ist aber nicht wegzudiskutieren: Eingebaute PhonoAmps gibt es in Spielern der Einsteigerklasse immer häufiger, und dank guter Anpassung an den mitgelieferten Tonabnehmer und der hohen LinePegel, mit dem die Anlage befüttert wird, sind Brumm-, Rausch- und Verzerrungsprobleme in den meisten Fällen kein Thema mehr.
Aufsteiger und Highender kombinieren dagegen lieber selbst Tonabnehmer und PhonoAmp: Auch hier gibt es einiges zu beachten, wobei die Variabilität der Amps bei Verstärkung, Abschluss und Filterkurven mittlerweile auch bei exotischen Abnehmern immer mehr Freiheiten erlaubt. Dann darf die Kombi auch einmal etwas teurer sein.