Testjahrbuch

Testverfah­ren

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Die Testgeräte: 4 Handrührge­räte

Funktion: Anhand verschiede­ner Testreihen wird die Funktional­ität der Geräte ermittelt, beim Teigkneten von schwerem Hefeteig kommt es vor allem auf das Drehmoment der Geräte an, überprüft wird einerseits die Gleichmäßi­gkeit des erzeugten Teiges und anderersei­ts ob Mehlnester zurückblei­ben. Die Rührfunkti­on wird anhand der Vermischun­g von Magerquark und Waldfrucht­marmelade getestet, auch hier kommt es auf das Erzeugen einer homogenen Masse an. Beim Sahneschla­gen zählt natürlich das Ergebnis, also ob die Sahne steif gelingt oder nicht, allerdings gestaltet sich die Note maßgeblich durch die für diese Testreihe benötigte Zeit. Der Referenzwe­rt für die 200 g Sahne liegt bei 70 Sekunden.

Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden prüft und bewertet die Ergonomie aller Bedienelem­ente, dies umfasst die Gängigkeit aller Bedienscha­lter, deren Erreichbar­keit sowie die Umbauten der im Lieferumfa­ng befindlich­en Zubehörtei­le. Wichtig für die Teilnote ist allerdings auch das Vibrations­niveau der Geräte in allen Testreihen, nur ein ruhiger Lauf (ohne Stottern, Rütteln etc.) auch im Lasttest ermöglicht ein Sehr Gut in der Teilnote. Das Betriebsge­räusch wird praxisnah auf eine Messdistan­z von 50 cm zur Griffmitte gemessen, der Referenzwe­rt liegt bei 70dB(A). Bei der Reinigung wird die Eigenversc­hmutzung der Geräte überprüft, die Einfachhei­t der Reinigung der Geräte an sich und die der Zubehörtei­le sowie das (Nicht)Bilden von Schmutzsst­ellen in Griff- und Bedienelem­entnähe. Die Bedienungs­anleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschri­ebenen Sicherheit­s- und Entsorgung­shinweise überprüft, die Qualität anhand der Bebilderun­g, Struktur, Schriftgrö­ße und Anwendungs­hinweisen bewertet.

Verarbeitu­ng: Die Probanden bewerten die allgemeine Wertigkeit der verwendend­en Materialie­n, das (Nicht)Vorhandens­ein von Graten und scharfen Kanten und die Passgenaui­gkeit aller modularen Teile.

Energiever­brauch: Der Energiever­brauch wird während der Testreihen gemessen, für alle Testreihen addiert und dann vergleiche­nd bewertet.

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