Testverfahren
Die Testgeräte: feemühlen 7 elektrische Kaf-
Funktion: Angelehnt an DIN EN 60619 wird geprüft, welche Mahlgrade die Kaffeemühlen erreichen und wie sich die Homogenität des gemahlenen Kaffeepulvers gestaltet. In je drei Durchgängen wird für drei Mahlgrade (handelsüblicher Filterkaffee mit 335 bis 710 Mikrometer Partikelgröße, feiner Espresso mit unter 335 Mikrometer und staubfeiner Mokka mit etwa 200 Mikrometer) das Ergebnis ermittelt und bewertet, zudem aber auch die Eignung für Perkolatorsysteme (zw. 600 und 1 000 Mikrometer Partikelgröße). Das gemahlene Kaffeepulver wird anschließend via Sieb und optischer Begutachtung bewertet. Die Mahlgeschwindigkeit ist für Haushaltskaffeemühlen zwar nicht übermäßig interessant, dennoch nicht zu ignorieren. Auf den ermittelten Optimalmahlgraden für drei Kaffeesorten wird gemessen, wie viel Gramm pro Minute gemahlen werden können. Die Werte werden gemittelt und vergleichend bewertet.
Handhabung: Die Testredaktion überprüft und bewertet die Funktionalität, Gängigkeit und Ergonomie sämtlicher Bedienelemente, insbesondere Mahlgrad- und -mengeneinstellung, Skalen zw. im Falle der Präsenz von Displays deren Leuchtstärke, Kontrast und Blickwinkelstabilität. Wie leicht sich die Reinigung gestaltet, wird nach den Funktionstests überprüft. Die Modularität der zu reinigenden Teile sowie die Zugänglichkeit des Mahlwerkes ist hier ausschlaggebend für die Note. Aber auch wie gut die Kaffeeauffangbecher funktionieren, wird beachtet, ebenso ob es nach dessen Entnahme noch Kaffeepulver herauskrümelt. Die praxisnahe Ermittlung der Lautstärke wird im Testlabor durchgeführt, die Messdistanz beträgt 50 Zentimeter, bis hin zu 70 dB(A) wird die Note 1 vergeben. Die Bedienungsanleitung wird einerseits auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise untersucht, andererseits anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Zuordnung der Einzelteile, Schriftgröße und Anwendungshinweise) bewertet.
Verarbeitung: Die Testredaktion bewertet die allgemeine Wertigkeit und natürlich das (Nicht)Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen und Passgenauigkeit aller modularen Teile.