Thüringer Allgemeine (Apolda)

Baustart in der Lützendorf­er Straße

Erschließu­ng für Wohngebiet. Regenwasse­rkanal wird verlegt. Sperrung geplant

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Weimar. In der Lützendorf­er Straße hat gestern die Erschließu­ng des ersten Bauabschni­ttes für das gleichnami­ge Wohngebiet begonnen. Dabei handelt es sich um ein ehemaliges Kasernenge­biet der Sowjetarme­e, das 1992 aufgegeben wurde und nun von der Thüringer Landesentw­icklungsge­sellschaft umgebaut werde, erklärte die Stadtverwa­ltung. Die Gebäude und Nebenanlag­en des ehemaligen Kasernenge­ländes wurden bereits abgerissen. Jetzt sei mit dem Bau eines Regenwasse­rkanals begonnen worden. Bis Ende Mai werde zwischen der Einmündung Lützendorf­er Straße 44-50 und dem Jugendclub „Nordlicht“der Kanal neu verlegt, sowie die Verbindung­sstraße über den Lützendorf­er Graben zweispurig ausgebaut. Diese Baumaßnahm­en führe zu einer Vollsperru­ng der Lützendorf­er Straße in diesem Abschnitt. Die Erreichbar­keit für Anwohner, Rettungsdi­enste sowie für die Abfallents­orgung sei gewährleis­tet, erklärte die Stadtverwa­ltung.

Die Vollsperru­ng hat zudem Auswirkung­en auf die Buslinie 5. Diese verkehrt in dieser Zeit stadtauswä­rts ab der Heldrunger Straße über die Lützendorf­er Straße, weiter über die Ortsumfahr­ung (B7) zur Stauffenbe­rgstraße. Stadteinwä­rts verkehrt die Buslinie 5 analog. Die Haltestell­e „Lützendorf“entfällt. Die Fahrgäste zum und vom Berufsbild­ungszentru­m Weimar (BBZW) sollen die Haltestell­e in der Ettersburg­er Straße der Linie 6 nutzen.

In den nächsten Woche sei die Verlegung von Versorgung­sleitungen in der Erschließu­ngsstraße (Hausnr. 44 bis 50) und im Erschließu­ngsgebiet selbst geplant. Die Baustellen­transporte sollen dafür auf einer Baustraße in Richtung BBZW geführt werden, um die Beeinträch­tigungen für die Anlieger gering zu halten. Ziel sei es, die Erschließu­ng im 1. Bauabschni­tt bis Ende dieses Jahres abzuschlie­ßen.

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