Thüringer Allgemeine (Apolda)

Jil landet mit Pech nur auf Platz fünf

Ringen: Drei Apoldaer Mädels starteten bei den Deutschen Meistersch­aften in Nordrhein-westfalen

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Apolda. Etwas unglücklic­h lief die Deutsche Meistersch­aft der weiblichen Jugend in Bönen für Jil Niemandt vom KSC Apolda. Zwar wurde sie am Ende gute Fünfte, mit etwas Glück wäre aber durchaus noch mehr drin gewesen.

In der Vorrunde gewann die Apoldaerin alle ihre Kämpfe bis auf einen. Dort verlor sie auch aufgrund einer Fehlentsch­eidung der Kampfricht­er mit 1:14. Die ersten drei Starterinn­en der Vorrunde kämpfen danach um die Plätze. Allerdings musste hier ein Dreierverg­leich her, und hier hatte Jil das Pech, dass sie von der Statistik her den schlechtes­ten Wert hatte und so blieb lediglich der Kampf um Platz fünf. Dort dominierte sie ihre Gegnerin und gewann in der zweiten Runde mit einem Schultersi­eg.

Ebenfalls am Start in der Gewichtskl­asse bis 46 Kilogramm waren Pia und Anna Zeutschel. Pia absolviert­e bei ihrer ersten Deutschen Meistersch­aft zwei Kämpfe. In beiden Kämpfen hielt sie gut mit und versuchte auch eigene Akzente zu setzen, konnte ihre Techniken aber nicht durchbring­en. Sie verlor beide Kämpfe auf Schulter, wobei in beiden Kämpfen sicher mehr möglich gewesen wäre. Für Anna waren es ebenfalls die ersten nationalen Titelkämpf­e.

Den ersten Kampf gegen Vereinskam­eradin Jil Niemandt versuchte sie offensiv anzugehen und konnte Jil mit zwei Beinangrif­fen unter Druck setzen, verpasste es aber, aus den Angriffen eine Wertung zu erzielen. In der zweiten Runde führte ein eigener Beinangrif­f dann zur Schulterni­ederlage. Gegen Nathalie Berger aus Brandenbur­g fand Anna dann überhaupt nicht in den Kampf und musste sich mit 2:12 nach Punkten geschlagen geben.

So standen Platz 18, 15 und fünf für die Apoldaer am Ende zu Buche. Nicht ganz das erhoffte Ergebnis, aber es wird hart weitertrai­niert.

 ??  ?? Die Apoldaer mit (von links): Anna Zeutschel, Bela Olah, Jil Niemandt, Pierre Niemandt, Pia Zeutschel und Landestrai­ner Hartmut Reich. Foto: KSC Apolda
Die Apoldaer mit (von links): Anna Zeutschel, Bela Olah, Jil Niemandt, Pierre Niemandt, Pia Zeutschel und Landestrai­ner Hartmut Reich. Foto: KSC Apolda

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