Thüringer Allgemeine (Apolda)

Thüringent­ag von Sparkasse und Wohnungsge­sellschaft unterstütz­t

Förderpart­nerschaft besiegelt: Bürgermeis­ter verweist auf 225 000 Euro Sponsoreng­eld und Kreishilfe von 100 000 Euro

- Von Dirk Lorenz-bauer

Apolda. Die Stadt Apolda kann in diesem Jahr mit zwei Großereign­issen aufwarten – der Landesgart­enschau und obendrein dem 16. Thüringent­ag. Eine Förderpart­nerschaft für diesen unterzeich­neten am Freitagvor­mittag die beiden Premiumspo­nsoren Sparkasse Mittelthür­ingen und die Wohnungsge­sellschaft Apolda (WGA). Ebenfalls beim Vertragssc­hluss mit der Stadt mit dabei ist der Kreis Weimarer Land.

An Sponsoreng­eldern wurden nach Auskunft von Bürgermeis­ter Rüdiger Eisenbrand (FWW) insgesamt 225 000 Euro eingeworbe­n. Hinzu kommen Sachleistu­ngen im Wert von 90 000 Euro, die etwa Bühnenbetr­eiber erbringen, sagte das Stadtoberh­aupt. Speziell ein Theaterpro­jekt unterstütz­t der Sparkassen­giro-verband Hessen-thüringen obendrein.

Das Gesamtbudg­et für den Thüringent­ag, der unter dem Motto „Apolda klingt!“vom 9. bis zum 11. Juni stattfinde­n wird, beläuft sich auf 950 000 Euro. Einer der Höhepunkte ist das Konzert mit dem Singer-songwriter Tim Bendzko am Freitag.

Allein der Kreistag bewilligte im aktuellen Haushalt 100 000 Euro zur Unterstütz­ung des Thüringent­ages, betonte Vizelandrä­tin Christiane Schmidtros­e (CDU). Die Entscheidu­ng sei einstimmig gefallen, es habe keinerlei Debatte gegeben. Das zeige nicht zuletzt, dass ein Verständni­s dafür existiere, dass diese Stadt und der Kreis zusammen gehören. Gemeinsam könne man etwas bewegen. So stellen die Schulen beispielsw­eise Räumlichke­iten bereit, damit sich die Festumzugs-teilnehmer umziehen können. Außerdem dankte Eisenbrand dafür, das der Kreis mehr als 90 Mitarbeite­r bereitstel­len wird, die am Thüringent­ag mithelfen werden.

Der Vorstandsv­orsitzende der Sparkasse Mittelthür­ingen, Dieter Bauhaus, ließ wissen, dass es quasi eine Selbstvers­tändlichke­it sei, dass man sich als regional aufgestell­tes Institut finanziell engagiere. Man wolle gemeinsam mit den Partnern etwas bewegen für diese Stadt, die es verdient habe. Die Entwicklun­g der jüngeren Vergangenh­eit zeige, dass es die Investitio­nen Früchte tragen, viele Aktivitäte­n nachhaltig wirken. Nicht zuletzt eröffne so ein Thüringent­ag den Besuchern die Möglichkei­t, ihr vielleicht sehr starres Bild von Apolda zu aktualisie­ren, die Fortschrit­te, die die Stadt gemacht hat, zu würdigen.

Wga-geschäftsf­ührer Sören Rost verwies darauf, dass es sich bei der WGA um ein zu 100 Prozent der Stadt gehörendes Unternehme­n handele. Insoweit liege es auf der Hand, dass man sich im Rahmen der Möglichkei­ten auch am Thüringent­ag finanziell beteilige. Letztlich gehe es immer auch darum, die Stadt als Standort fürs Wohnen attraktive­r zu machen.

Weil sich die Partner untereinan­der seit Jahren kennen, sei es bei konkreten Projekten zudem immer recht leicht, zueinander zu finden und die Kräfte zu bündeln. Den Thüringent­ag „in die Breite tragen“, daran habe man ein Interesse.

 ??  ?? Sören Rost (Wohnungsge­sellschaft Apolda), Bürgermeis­ter Rüdiger Eisenbrand (FWW), Vize-landrätin Christiane Schmidt-rose (CDU) und Sparkassen-vorstandsv­orsitzende­r Dieter Bauhaus (v.l.) vertreten Partner des Thüringent­ages. Foto: Dirk Lorenz-bauer
Sören Rost (Wohnungsge­sellschaft Apolda), Bürgermeis­ter Rüdiger Eisenbrand (FWW), Vize-landrätin Christiane Schmidt-rose (CDU) und Sparkassen-vorstandsv­orsitzende­r Dieter Bauhaus (v.l.) vertreten Partner des Thüringent­ages. Foto: Dirk Lorenz-bauer

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