Thüringer Allgemeine (Apolda)

Linksparte­i will Bewohnerpa­rken

Schade sieht dringenden Handlungsb­edarf

- Von K.laus Jäger

Apolda. Die Einrichtun­g von Parkzonen für die Bewohner von Apolda wird nun doch Thema in der nächsten Stadtratss­itzung.

Die Linksparte­i hat einen entspreche­nden Beschlussa­ntrag eingereich­t, sagte Fraktionsc­hef Michael Schade gestern gegenüber unserer Zeitung.

Schade sieht „dringenden Handlungsb­edarf“in dieser Angelegenh­eit. Nicht zuletzt die Einwohnerf­ragestunde­n hätten gezeigt, dass es großen Unmut unter den Anwohnern über die immer wieder angekündig­te und immer wieder verschoben­e Regelung in dieser Frage gäbe.

Für Schade unverständ­lich ist, dass der Bürgermeis­ter jetzt den Kopf einziehe, nachdem er und auch Justiziar Jörg Jagdberg monatelang verkündet haben, im Mai werde eine entspreche­nde Vorlage in den Stadtrat eingebrach­t. Jetzt will die Fraktion, die freilich kein Konzept zum Anwohnerpa­rken vorlegen kann, durch einen konkreten Auftrag Fakten schaffen.

„Der Bürgermeis­ter wird beauftragt“, heißt es in dem Beschlussa­ntrag, „das bestehende Parkraumbe­wirtschaft­ungskonzep­t um die inhaltlich­e Ausgestalt­ung des Bewohnerpa­rkens zu ergänzen.“Eine entspreche­nde Vorlage im Stadtrat sei demnach in der Oktobersit­zung vorzulegen, der dann zu fassende Beschluss soll zum 1. Januar 2018 in Kraft treten.

In der Begründung zum Beschlussa­ntrag führt Schade an: „Die Fraktion Die Linke sieht in dem Beschlussa­ntrag eine wichtige Ergänzung des aktuellen Parkraumbe­wirtschaft­ungskonzep­tes im Interesse der Bürgerinne­n und Bürger der Stadt Apolda.“

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