Bamberg wirft die Bayern raus
Basketball: Ulm zittert um Finale
Bamberg. Die Basketballer von Brose Bamberg sind im prestigeträchtigen Dauerduell mit Bayern München ein weiteres Mal ins Finale eingezogen und dürfen auf den siebten deutschen Meistertitel in acht Jahren hoffen. Der Titelverteidiger schlug die Münchner am Sonntag vor eigenem Publikum mit 76:67 (40:45) und entschied damit die Halbfinalserie im Modus Bestof-5 wie im Vorjahr mit einem 3:0 für sich.
Damit spielt Bamberg ab kommendem Sonntag im Play-off-finale der Bundesliga um die Titelverteidigung. Bester Werfer der Gastgeber vor 6150 Zuschauern war der Franzose Fabien Causeur mit 17 Punkten. Mit wem es das Team von Trainer Andrea Trinchieri zu tun bekommt, steht allerdings noch nicht fest.
Hauptrundensieger Ulm hat eine empfindliche Niederlage kassiert und so den Heimvorteil verspielt. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath verlor das punktearme dritte Halbfinale gegen die Baskets Oldenburg 61:68 (29:35) und liegt in der Best-of-5-serie nun 1:2 zurück. Ulm muss am Dienstag (19 Uhr/telekombasketball.de) in Niedersachsen nun gewinnen, um die Chance auf das Finale zu wahren.
„Wir haben nicht den richtigen Zugriff auf das Spiel gefunden, weder offensiv noch defensiv“, sagte Trainer Leibenath, „offensiv wirkten wir wie gelähmt, wir haben die Handbremse nicht lösen können.“
Schäfer nun Wm-favoritin
Götzis. Nach dem besten Siebenkampf ihrer Karriere gehört Carolin Schäfer zu den Topfavoritinnen bei der Leichtathletikwm im August in London. Die 25-jährige Frankfurterin musste sich am Sonntag beim Traditionsmeeting in Götzis/österreich mit 6836 Punkten nur Olympiasiegerin Nafissatou Thiam aus Belgien geschlagen geben, die auf 7013 Zähler kam. Klubkollegin Claudia Salmanrath knackte als Fünfte mit 6580 Punkten ebenfalls die Wmnorm (6200). (dpa)
Muente reitet zum Derby-sieg
Hamburg. Taktisch clever hat sich Pato Muente aus Slowenien beim deutschen Spring-derby in Hamburg überraschend den Sieg gesichert. Der gebürtige Argentinier leistete sich im Stechen bei einer vorsichtigen Runde keinen Abwurf und sah zu, wie die hektischen Konkurrenten patzten. Mit jeweils vier Fehlerpunkten kamen Gilbert Tillmann (Grevenbroich) mit Claus Dieter und Nisse Lüneburg aus Uetersen mit Cordillo auf die Plätze zwei und drei. (dpa)