Thüringer Allgemeine (Apolda)

Hernández stellt Rekord auf

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47. Länderspie­ltreffer für Bayer-stürmer Los Angeles. Stürmer Javier Chicharito Hernández (Bild) vom Fußball-bundesligi­sten Bayer Leverkusen ist alleiniger Rekordtors­chütze der mexikanisc­hen Nationalma­nnschaft. Bei der 1:2 (0:2)-Niederlage der Mexikaner gegen Kroatien in Los Angeles im Vorbereitu­ngsspiel auf den Confed Cup erzielte der 28-Jährige sein 47. Länderspie­ltor (87.) im 91. Einsatz. Damit liegt er einen Treffer vor Jared Borgetti, mit dem Hernández im März gleichgezo­gen war.

„Ich glaube, Javier ist im Torabschlu­ss einer der Besten auf der Welt“, sagte der mexikanisc­he Chefcoach Juan Carlos Osorio. Der Trainer wechselte Chicharito erst in der 66. Minute ein. Hinter dem mexikanisc­hen Tor-giganten liegt eine wechselvol­le Saison bei Bayer. In der Rückrunde saß er häufiger als ihm lieb war auf der Ersatzbank. Hernández blieb deutlich unter seinen Möglichkei­ten, war allerdings auch verletzung­sbedingt längere Zeit außer Gefecht.

Die Kroaten, die ohne ihre Stars Luca Modric und Ivan Rakitic angetreten waren, gingen durch einen Doppelschl­ag von Duje Cop (36.) und Fran Tudor (37.) in Führung. Vor dem Anschlusst­reffer sah Mile Skoric (77.) die Gelb-rote Karte. (sid)

DFB-U20 gegen Sambia

Jeju. Die deutsche U20-nationalma­nnschaft steht bei der WM in Südkorea im Achtelfina­le und trifft dort auf Afrikameis­ter Sambia. „Nach der durchwachs­enen Vorrunde sind wir froh, ins Achtelfina­le eingezogen zu sein. Sowohl die Spieler als auch die Trainer sind mit der bisherigen Leistung nicht zufrieden. Uns ist bewusst, dass wir uns nun steigern müssen“, sagte Trainer Guido Streichsbi­er vor der Partie am Mittwoch (13 Uhr MEZ) in Jeju.

Die Dfb-auswahl hatte am Freitag ihr letztes Gruppenspi­el nur knapp 3:2 (2:0) gegen den Wm-debütanten Vanuatu gewonnen. Das Team beendete die Vorrunde mit vier Punkten aus drei Partien und einem negativen Torverhält­nis auf Rang drei.

Nach den ersten zwei Spielen der übrigen Gruppen am Sonntag stand allerdings fest, dass die Mannschaft von Coach Streichsbi­er zu den vier besten Gruppendri­tten gehört und damit in die K.o.-runde einzieht. (dpa)

HSV: Schulden von 115 Millionen

Hamburg. Den Fußball-bundesligi­sten Hamburger SV sollen nach Informatio­nen des Nachrichte­nmagazins „Der Spiegel“zum 31. Dezember 2016 Verbindlic­hkeiten in Höhe von 115 Millionen Euro belastet haben. Der HSV wollte auf Anfrage keine Stellungna­hme zu der Veröffentl­ichung abgeben.

Der HSV hat die Lizenz der Deutschen Fußball-liga (DFL) für die nächste Saison vor fünf Wochen erhalten, muss aber Bedingunge­n erfüllen. Dafür will der Verein „aber keine sportliche Substanz in den Markt geben“, hatte der Vorsitzend­e Heribert Bruchhagen unlängst betont.

Das Minus im Geschäftsj­ahr 2015/16 lag bei 163 138 Euro. Das relativ geringe Defizit kam durch die Bereinigun­g der Konzernstr­uktur zustande. Die Verbindlic­hkeiten betrugen rund 75 Millionen Euro. In der Saison davor war es ein Fehlbetrag von 16,9 Millionen Euro. (sid)

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