Blankenhainer Bundesliga-Darter müssen wohl in die Relegation
Mit zwei Niederlagen am letzten Spieltag rutschte Black Thunder noch auf den fünften Platz ab. Die Gegner waren an diesem Tag einfach besser
Blankenhain.
Am Ende der Saison ereilte die Bundesliga-Darter von Black Thunder Blankenhain auch noch jede Menge Pech. Man verlor nicht nur die beiden eigenen Partien. Die Goldbären aus Nürnberg gewann zeitgleich ihre beiden Spiele denkbar knapp, sicherten sich sechs Punkte und überholten damit die Blankenhainer in der Tabelle noch. Nun sind die Schwarzen Blitze noch Fünfter geworden und müssen wie schon in der letzten Saison gegen den Abstieg kämpfen. Die Relegationsspiele finden am 5. August in Würzburg statt.
„Noch müssen wir aber das abwarten, wann es eine offizielle Aussage vom Verband gibt. Vielleicht haben wir Glück und trotzdem schon sicher“, so Teamsprecher Thomas Pönnicke, der die Stärke der Gegner am Samstag anerkannte. „Am Ende hat auch ein Quäntchen Glück gefehlt. Aber Respekt an den Gegner für die gezeigte Leistung.“ Im ersten Spiel gegen den DC Black Pub waren die Blankenhainer so gut wie chancenlos und verloren mit 6:14 gegen den Tabellenzweiten. Einzig Jürgen Heinrich konnte in der ersten Runde einen Sieg holen mit 3:0. Auch in Runde zwei war er erfolgreich und holte zudem mit René Groteloh das Doppel. Groteloh gewann außerdem sein Einzel mit 3:1. Zu stand es zur Halbzeit 4:6 aus Sicht von Black Thunder. In Runde drei folgte nur ein Punkt durch Stephan Hoffmann und ein Punkt beim Doppel. Beim 6:9 war also theoretisch noch was möglich. Die letzte Runde ging allerdings komplett verloren und der Gegner gewann am Ende verdient.
Im zweiten Spiel lief es zu Beginn eigentlich ganz gut. Aus der ersten Runde gingen die Blankenhainer mit einer 3:2-Führung. Hoffmann, Heinrich und Groteloh gewannen ihre Einzel. In der zweiten Runde folgte aber der Rückschlag. Nur Jürgen Heinrich punktete und alle anderen Partien gingen an die Dart Wölfe. So stand es 4:6 aus Sicht der Blankenhainer wie schon in der ersten Partie des Tages. Es wurde weiter gekämpft. So gab es unter anderem ein 170er Finish. Aber auch die dritte Runde ging mit 3:2 an den Gegner. Am Ende gab es in der vierten Runde noch zwei Zähler und man verlor mit 8:12.
„Die beiden Niederlagen kamen für uns nicht allzu überraschend. Schade ist natürlich, dass wir auch noch Platz vier verloren haben. Aber die Gegner sind vor allem in der Breite noch besser aufgestellt. Da ist es immer sehr schwer für uns. Die Saison lief eigentlich gut, aber am Ende ist es auch etwas unglücklich, dass man mit 23 Punkten in die Relegation muss“, sagte Thomas Pönnicke am gestrigen Sonntag.
Fast chancenlos