Möglichkeiten und Grenzen
Vergleicht man die Ergebnisse der beiden Geräte aus derselben Nacht, sind die ermittelten Vitalwerte zwar sehr ähnlich, die Analyseergebnisse fallen teils aber deutlich unterschiedlich aus. Darüber etwa, wie leicht oder tief der Schlaf war, gehen die Angaben der Geräte weit auseinander. So überrascht es auch wenig, dass Experte Ingo Fietze solche Schlaf-Tracker „bisher für nicht allzu sinnvoll“hält. Fietze ist Schlafforscher und leitet das Interdisziplinäre Schlafmedizinische Zentrum der Charité in Berlin.
Die Sensoren könnten dennoch einige interessante Infos liefern. „Wenn ich mich viel bewege, schlafe ich nicht – und so kann man auf die Schlafeffektivität schließen“, sagt Fietze. Schon das kann Nutzern zeigen, ob sie etwa regelmäßig zu wenig schlafen und etwas an ihren Gewohnheiten ändern sollten. Es gibt aber klare Grenzen, erklärt der Schlafmediziner: „Was sie nicht können, ist, die Qualität des Schlafs zu messen – denn die kann man nicht aus Bewegungsmustern herauslesen.“
Wer mit echten Schlafproblemen zu kämpfen hat, sollte sich deshalb wohl besser in einem Schlaflabor (siehe Info-Kasten) untersuchen lassen. Ortsgespräche im Inland Montag bis Freitag Ferngespräche im Inland
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