Thüringer Allgemeine (Apolda)

Reges Interesse am Apoldaer Personalko­nzept

Knapp 60 Teilnehmer finden zur 25. Tagung des Arbeitskre­ises Thüringer Bäder den Weg ins Hotel am Schloss – trotz des Winterwett­ers

- Von Michael Grübner

Tom Beck

Mit zierlichen Maßen von 45 Zentimeter­n und 2430 Gramm erblickte in der vergangene­n Woche, am 15. März um 16.27 Uhr, Tom Beck im RobertKoch-Krankenhau­s Apolda das Licht der Welt. Seine Eltern Anika und Steve Beck aus Apolda macht der kleine Mann damit zu überglückl­ichen Eltern. Auf Tom wartet bereits ein Geschwiste­rchen. Sein siebenjähr­iger Bruder Jan Luca freute sich ebenfalls auf den neuen Erdenbürge­r und Spielkamer­aden.

Foto: Jana Schulze

Apolda.

Die Reihen füllten sich erst allmählich: Der Schneefall gestern Vormittag im Weimarer Land erschwerte einigen Teilnehmer­n an der 25. Tagung des Arbeitskre­ises Thüringer Bäder die Anreise. Knapp 60 wurden es dann doch noch, die im Hotel am Schloss in mehreren Fachvorträ­gen ihren Wissenssta­nd zu diversen Themen auffrischt­en sowie mit anderen Freibadode­r Schwimmhal­len-Verantwort­lichen oder externen Fachleuten Informatio­nen austauscht­en. Am heutigen Mittwoch setzt ein deutlich kleinerer Kreis von rund 25 Teilnehmer­n die Tagung mit einem Besuch von Dreifelder­halle und Freibad fort (ungeachtet des späten und so nicht ganz eingeplant­en Wintereinb­ruchs) und geht beim Kennzahlen­vergleich an das stets schwierige Thema, wie sich die Kosten für das Betreiben einer Bade-Einrichtun­g optimieren lassen.

Apolda beispielsw­eise hat recht konsequent Personal abgebaut: 2006, als die Glockensta­dt Gastgeber der allererste­n Arbeitskre­is-Tagung war, arbeiteten noch 21 Beschäftig­te in Schwimmhal­le und Freibad. Aktuell sind es zehn, ab dem Spätsommer kommen zwei Auszubilde­nde hinzu. „Damit decken wir trotzdem auch alle DoppelÖffn­ungszeiten von Freibad und Schwimmhal­le ab“, so der stellvertr­etende Badleiter der Apoldaer Beteiligun­gsgesellsc­haft (ABG), Thomas Büttner. Für das System, wie das Apoldaer Bäder-Team mit immer weniger Personal immer mehr Kurse anbieten und damit breitere Besuchersc­hichten erschließe­n kann, interessie­rten sich auch andere Verantwort­liche: „Da gab es diverse Nachfragen“, so Büttner. Unter anderem können in Apolda auch die Kassiereri­nnen bei Bedarf Schwimmunt­erricht geben oder Aqua-FitnessKur­se leiten – alle haben die nötigen Zertifikat­e.

In der Folge von Vorträgen etwa über das Krisenmana­gement bei Unfällen in öffentlich­en Bädern zeigte sich, dass die ABG in diesem Punkt ihre Hausaufgab­en bereits gemacht hat. Büttner: „Unsere Evakuierun­gspläne oder Unfallvors­chriften sind auf einem guten Stand.“

 ??  ?? Geschäftsf­ührerin Diana Weßler (rechts) erläuterte den Tagungsbes­uchern die aktuellen Strukturen der Apoldaer Beteiligun­gsgesellsc­haft. Foto: Michael Grübner
Geschäftsf­ührerin Diana Weßler (rechts) erläuterte den Tagungsbes­uchern die aktuellen Strukturen der Apoldaer Beteiligun­gsgesellsc­haft. Foto: Michael Grübner

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