Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Diese Tipps können helfen, einen Angreifer in die Flucht zu schlagen

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„64 Prozent der Angreifer lassen von ihrem Vorhaben ab, wenn sich ihr Opfer leicht wehrt. Bei starker Gegenwehr sind es 87 Prozent“, erklärt der Selbstvert­eidigungsl­ehrer Tom Wenig. Dafür ist nicht immer Gewalt nötig.

Ein lauter Schrei kann einen Angreifer verunsiche­rn und überrasche­n. Die erreichte Schreckens­sekunde sollte man nutzen, um zu fliehen.

Laut schreien: Menschen direkt um Hilfe bitten:

zu rufen, bringt in den meisten Fällen nichts. Am besten ist es, Menschen direkt anzusprech­en. Zum Beispiel: „Sie da im karierten Hemd. Helfen Sie mir“.

Auf die Ohren schlagen:

Am besten mit beiden Händen auf beide Ohren des Gegners hauen. Durch den dadurch entstanden­en Druck bringt man den Angreifer für kurze Zeit aus dem Gleichgewi­cht.

Nervendruc­kpunkte drücken:

Ein solcher Punkt ist der Mittelarmn­erv. Er ver- läuft aus der Achselhöhl­e über die Innenseite des Oberarms. Ein Schlag oder fester Druck auf diesen Punkt kann den Gegner in die Knie zwingen.

Tritte gegen das Schienbein:

Man sollte sich nicht nur auf die obere Körperhälf­te konzentrie­ren, sondern auch die Beine benutzen.

In der Selbstvert­eidigung gibt es keine Regel. Auch kratzen und an den Haaren ziehen kann helfen.

Ohne Regeln:

Um Hilfe oder Feuer

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