Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Weimarer Triathleten wollen in die Bundesliga
Saisonstart in der 2. Liga am Sonntag in Gütersloh. Leistungsträger um Profi Beck wieder im Kader
Weimar.
Das Triathlon Team der Weimarer Ingenieure steht nach Rang zwei im vergangenen Jahr als bislang wertvollstes Resultat nun vor dem Saisonauftakt in der 2. Bundesliga Nord. Am kommenden Sonntag startet die Mannschaft des Sportlichen Leiters Folker Schwesinger in Gütersloh in die neue Wettkampfserie.
Da der erste Platz im Vorjahr an die zweite Mannschaft der Kölner ging, wären die Thüringer sogar aufstiegsberechtigt gewesen. „Im Vorjahr haben wir uns nach längeren Gesprächen noch dagegen entschieden. Wir wussten, dass uns mit Lars Pfeifer einer unserer Leistungsträger verlässt und diesen Weggang die jüngeren Athleten erst einmal auffangen müssen“, sagte Schwesinger, dessen Mannschaft bereits 2015 als Dritte auf dem Podest landete.
Nun aber nehmen die Weimarer den Sprung ins Oberhaus ins Visier. „Wir wollen aufsteigen, auch wenn uns bewusst ist, wie schwierig es in der ersten Liga für uns werden könnte“, sagte Schwesinger.
Personell können die Ingenieure mit Ausnahme von Lars Pfeifer, der an den Bundesstützpunkt nach Potsdam wechselte, auf die Stützen der vergangenen Erfolgssaison zurückgreifen. Sowohl Profi-Triathlet Henry Beck, Cross-Spezialist Peter Lehmann oder die Eigengewächse um Tom Gorges, Janik Riese, Alexander Kloth und Ricardo Ammarell werden erneut zum Kader gehören. Hinzu kommt ein weiterer arrivierter, denn auch der 28-jährige Aljoscha Willgosch, 2016 noch für Meister Köln in der Liga aktiv, lebt nicht nur wieder in Thüringen, sondern startet nun auch für Weimar. Gemeinsam mit den nachrückenden Junioren um Alexander Kull, Jonas Hering und Florian Paetzelt soll er die Lücke ausfüllen, die der Abgang Pfeifers hinterlässt.