Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

50 Tiere aus alter Kaserne gerettet

Veterinära­mt und Polizei schritten ein

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Hunde, Katzen, Schlangen, Kriechtier­e, Ratten und Mäuse – einige tot, einige lebendig: Veterinära­mts-Mitarbeite­r und Polizisten haben mehr als 50 Tiere aus einer ehemaligen Kaserne in Weilrode (Landkreis Eichsfeld) gerettet. Der 53jährige Halter lebe dort mit seiner Familie in katastroph­alen Zuständen, wie die Polizei mitteilte. Drei Kinder wurden nach dem Einsatz am Mittwoch in staatliche Obhut gegeben.

Das Veterinära­mt hatte sich einen Durchsuchu­ngsbeschlu­ss besorgt. Es vermutete, dass dort mehr Tiere lebten als erlaubt. Die Zustände hätten sofortiges Eingreifen nötig gemacht. Viele Hunde seien abgemagert gewesen. Alle Tiere konnten tierschutz­gerecht untergebra­cht werden. Die Kinder befanden sich gestern noch in Obhut. Sie würden wahrschein­lich wieder an die Eltern übergeben, da diese mit dem Jugendamt kooperiere­n, so eine Sprecherin des Landkreise­s Eichsfeld. Dem Mann stehen nun verschiede­ne Verfahren bevor. Unter anderem soll ein Verbot zum Halten von Tieren eingeleite­t werden.

Heiligenst­adt.

Ein ganz klares Nein. Jede Gemeinde hat ausgebilde­tes Fachperson­al oder aber Subunterne­hmer, die auf den Spielplätz­en für Sicherheit sorgen. In der Regel werden alle Geräte vor der Saison überprüft, die Experten schauen nach den Belegen und sogar nach den Bäumen im Umfeld und eventuell herunterhä­ngenden Zweigen.

Trotzdem bleiben Unfälle nicht aus — was sind denn die größten Gefahrenqu­ellen?

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