Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Ausflüge mit dem Fahrrad
ADFC macht mit bei Radwanderwoche
Ilm-Kreis.
Zur 29. Thüringer Radwanderwoche lädt ab dem 24. Mai auch der ADFC IlmKreis ein. Gleich auf mehrere Touren dürfen sich Radfreunde freuen. Los geht es am Mittwoch mit einer rund 40 Kilometer langen abendlichen Ausfahrt. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Hauptbahnhof in Ilmenau.
Am Himmelfahrtstag ist ein Tagesausflug geplant, der 90 Kilometer lang ist. Ziel ist Hohenfelden. Start ist um 9 Uhr am Hauptbahnhof Ilmenau.
Wer weniger strampeln möchte, kann auch die 45 Kilometer lange Männertags-Tour wählen, Ziel ist das Backofenfest in Rippersroda. Los geht es um 10 Uhr am Ilmenauer Hauptbahnhof.
Ab 19 Uhr gibt es dann eine gemütliche Radfahrerrunde in der Gaststätte „Zum kleinen Eisbär“Ilmenau.
Am 26. Mai wird eine Tagesradwanderung nach Schmiedefeld angeboten, die um 9 Uhr am Hauptbahnhof beginnt. Eine große Thüringen-Rundfahrt von 100 Kilometern zum Bergsee Ebertswiese und zurück ist am Sonntag geplant. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr am Hauptbahnhof. Angeboten wird aber auch eine Familien-Radwanderung zur Talsperre Schönbrunn und zum Gewürzmuseum. Diese ist 50 Kilometer lang und beginnt um 10 Uhr am Bahnhof.
Am Sonntag, dem 28. Mai, folgt dann das Bergzeitfahren für Trainierte oder einfach zum Probieren. Meldungen sollten zwischen 8.45 und 9.15 Uhr am Start in der Waldstraße erfolgen. Die Kinder bringen dabei ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit. Manch einer stromert in seiner Freizeit gern unter freiem Himmel herum, auch der Sohn eines Waldbesitzers geht an den Start. Andere Kinder sind nicht so oft draußen. „Ich auch nicht“, gibt Darlene zu. Und schiebt gleich hinterher, dass der Tag im Freien aber so viel Spaß gemacht habe, dass sie nun bestimmt öfter durch die Natur ziehen werde.
Alleine, sagt Chris Freise, könnten die Mitarbeiter des Forstamtes eine solche Großveranstaltung kaum stemmen. Sie seien daher froh über die Unterstützung durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und die Fachhochschule Erfurt. Hier kann man den Studiengang Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement belegen.
„Die Studenten haben für etliche der Stationen ein Konzept entwickelt, die Stationen aufgebaut und betreut. Das ist Bestandteil ihrer Prüfungen“, erklärt Freise. Waldpädagogik werde für Förster heutzutage ohnehin ein immer wichtigerer Bestandteil ihrer Arbeit. Rund ums Jahr bieten die Forstämter Veranstaltungen an -- vom Projekttag für Kinder über geführte Wanderungen bis hin zum Tag der offenen Tür. Auch das sind Angebote, die dazu beitragen, den Umweltschutz und das Umweltbewusstsein zu fördern. Nach ihrem Parcours sehen die Kinder zwar ein wenig geschafft aus. Doch ein wenig Action vertragen sie schon noch.
Ihr habe das Wettsägen besonders viel Spaß gemacht, sagt Darlene. Ihre Klassenkameraden schwärmen von den Spielen und Wissenstests. Und von den Waldarbeitern, die mit schwerer Technik vorführten, wie sie ihre Brötchen verdienen. Auch Zapfenpflücker waren dabei.
Genauso geschwind wie sie wollten auch einige Kinder den Baum emporklettern. Manch einen verließ auf halber Höhe die Kraft, mancher war flink wie ein Eichhörnchen. Doch nicht nur die Grundschüler schlüpften in das Sicherungsgeschirr. Das ließ sich auch Kathrin Mengs von der GeschwisterScholl-Grundschule nicht nehmen. „Ich hab es bis oben geschafft“, sagt die Lehrerin lachend. Aber es war anstrengend.