Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Gutes für Neuroda bewirken
Seit zehn Jahren engagieren sich die Mitglieder des Heimatvereins für ihren Ort. Das Jubiläum wurde jetzt gefeiert
10-jähriges Jubiläum hatte der Heimatverein Neuroda:
Es sind nun schon zehn Jahre vergangen, seit dem sich 17 Neurodaer zusammenschlossen und den Heimatverein Neuroda gründeten. Genauer gesagt fand der Eintrag ins Vereinsregister am 9. Mai des Jahres 2007 in Arnstadt statt.
Inzwischen hat sich durch dieses Ereignis viel getan. Bei zahlreichen kleineren und großen Arbeitseinsätzen wurde die Alte Schule liebevoll als Vereinsheim hergerichtet und der dazugehörige Schulhof bekam ein neues Gesicht.
Darüber hinaus wurden die verschiedensten Veranstaltungen und Feste zusammen geplant und auf die Beine gestellt. Ständig kamen neue Mitglieder hinzu, so dass der Verein altersmäßig sehr durchwachsen ist.
Heute zählen wir 32 Mitglieder, von denen manche vom ersten Tag an, andere wiederum erst seit wenigen Monaten dabei sind. Für einen 200-Seelen-Ort eine beachtliche Zahl.
Das alles sind genug Gründe für eine ordentliche Fete. Und so kamen am 6. Mai fast alle Ver- einsmitglieder in der Alten Schule zusammen, um gemeinsam das Jubiläum zu begehen.
Vereinsvorsitzender Bernhardt Reifenberg eröffnete die Veranstaltung. Er ließ in groben Zügen die vergangenen Jahre Revue passieren und dankte all denjenigen, die uns in der Zeit finanziell und technisch unterstützt haben. Dann übergab er das Wort an Brigitte Sauerbrey.
Sie hatte die „neusten Errungenschaften“mit im Gepäck, denn anlässlich des Jubiläums haben wir für alle ein VereinsShirt bestellt, welches am Abend allen gezeigt wurde. Zu sehen sind darauf das Dorfwappen und natürlich der Vereinsname.
Als schließlich der offizielle Teil des Abends beendet war, zu dem natürlich auch ein Gruppenfoto vor der Alten Schule gehörte, ging man zum gemütlichen Teil über.
Das Buffet wurde eröffnet und alle ließen sich die deftigen und herzhaften Speisen schmecken. Bei ausreichend Getränken und der ein oder anderen Zwischenmahlzeit plauderte man noch bis spät in die Nacht hinein und blätterte durch Bilderbücher und Chronik, die im Laufe der letzten 120 Monate entstanden sind. So wurde es ein sehr interessanter und vor allem unterhaltsamer Abend für alle Mitfeiernden.
In diesem Sinne bedanken sich die Mitglieder des Heimatverein Neuroda bei all denjenigen, die immer den Weg zu unseren Veranstaltungen gefunden haben.
Ein besonderes Dankeschön geht an alle, welche uns so tatkräftig unterstützt und unter die Arme gegriffen haben. Ohne die Zusammenarbeit sämtlicher Vereinsmitglieder stünden wir nicht dort, wo wir jetzt sind.
Von Erik Groth, Mitglied des Heimatvereins Neuroda
Ein Abenteuer wartet im Sommer auf Kinder aus Arnstadt. Doch vorher mussten sie einiges dafür tun:
Bald ist es wieder soweit, dann brechen die Kinder und Jugendlichen des Wander- und Freizeitverein Arnstadt wieder zum Wanderlager „Rennsteig 2017“auf. 14 Tage lang wollen wir von Arnstadt hinauf zum Rennsteig, diesen erwandern und vom Großen Inselsberg nach Tabarz und weiter nach Friedrichroda auf Schusters Rappen tippeln.
In der Regel schlafen wir in unseren Zelten, aber es gibt auch eine Übernachtung mitten im Wald, unterhalb des Schneekopfes: in der Erfurt-Hütte. Ohne Strom, ohne Wasserhahn, ohne Dusche, aber mit einem Häuschen mit Herzchen in der Tür. Selbige gehört dem Skisportverein Erfurt 02, der diese auch an Gäste vermietet. Aber vor dem Hüttenzauber kommt der Hüttenputz. So machten sich 14 Mitglieder, darunter fünf Kinder des WFV Arnstadt, vor wenigen Tagen frühzeitig auf den Weg, um zur Erfurt-Hütte zu gelangen.
Im letzten Jahr stapelte ich Holz alleine, dieses Jahr rückten wir mit vielen Händen an.
Die einen putzen in der Hütte und wuschen das Geschirr ab, andere stapelten Holz, bauten ein Brückengeländer oder gossen eine neue Schornsteineinfassung auf dem Dach.
Gegen 14 Uhr brannte der Rost. Es gab neben Bratwürsten Kuchen, Kaffee und Tee.
In einer gemütlichen Runde saßen wir beieinander, als ob es ein Verein gewesen wäre. So gestärkt, traten wir gegen 15 Uhr die Heimreise wieder an.
Peter Wohlgemuth vom Wander- und Freizeitverein Arnstadt