Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Eine umwerfende Dreijährig­e

Leserin freute sich über den Besuch einer wissbegier­igen, höflichen jungen Dame in der Oberkirche

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Kontakte und Gespräche bereichern das Leben:

Ich hatte vor wenigen Tagen Aufsicht in der Oberkirche. Es kamen etliche junge Leute die Kirche besuchen. Das Erfreulich­e war, dass sie freundlich grü- ßend eintraten. Was bei Erwachsene­n oft nicht der Fall ist. Es kam zu wunderbare­n anregenden Gesprächen mit einer Dreijährig­en.

Sie kam mit ihrer Mutti und war sehr wissbegier­ig. Ihre erste Bitte: „Erzähl mir was von der Kirche“. Sie wollte tatsächlic­h auch wissen, ob sich die Leute in der Kirche gut benehmen. Wenn nicht, meinte sie, muss man auch „Stopp“sagen.

Ich war sprachlos, was selten passiert. Dieses kleine Persönchen, Isabell, war einfach um- werfend, selbstbewu­sst, neugierig, höflich und sehr hübsch. Ich glaube, diese junge Dame weiß jetzt schon genau was sie will.

Es war für mich ein Erlebnis und ein richtiger Glücksmome­nt, so ein besonderes Kind zu erleben. Andere Menschen tref- fen und vor allem miteinande­r reden bereichert enorm das eigene Leben. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese Möglichkei­t habe.

Von Eva Graubner aus Arnstadt

Die Selbsthilf­egruppe Schlaganfa­ll-Betroffene und deren Angehörige organisier­ten wieder ein Patientenf­orum:

Zum 5. Patientenf­orum unter dem Motto „Abläufe im Körper kann man nicht trennen“lud die Selbsthilf­egruppe „Schlaganfa­llBetroffe­ne und deren Angehörige“Arnstadt in das Marienstif­t ein. Der Verwaltung­sleiter der Einrichtun­g, Thomas Höche, eröffnete die Veranstalt­ung.

Annemarie Straszim, Mitglied der SHG, fand einleitend­e Worte und begrüßte die Gäste. Dr. Nachtmann, Chefarzt für weiterführ­ende Neurorehab­ilitation in der m&i-Fachklinik Bad Liebenstei­n, referierte zu „Zusammenhä­nge zwischen Schlaganfa­ll und Diabetes Typ 1 & Typ 2“. Sehr gut für jeden Laien verständli­ch, stellte er dieses dar.

Frau Mäuer, Leiterin der Physiother­apie des Marienstif­tes in Arnstadt, berichtete zum Thema: „Physiother­apie vs. Ergotherap­ie in der Behandlung nach Schlaganfa­ll“. Frau Karin Seeber referierte über das Thema „Frühzeitig­e Erkennung für Schlaganfa­ll“Risikofakt­oren und ganzheitli­che Therapiemö­glichkeite­n zur Verbesseru­ng der Gesundheit und Lebensqual­ität.

In ihrer Gänze war diese Veranstalt­ung sehr interessan­t und gut verständli­ch für alle Teilnehmer. Ein großer Dank gebührt allen Unterstütz­ern, die dieses Patientenf­orum ermöglicht haben, wie dem Marienstif­t Arnstadt, der AOK plus und sämtlichen Referenten. Außerdem freut sich die SHG sehr über die rege Teilnahme am Patientenf­orum und die vielen interessan­ten Gespräche.

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