Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Größter Einsatz seit der Einheit

Bahn richtet alles auf Wittenberg aus

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Wittenberg/Erfurt.

Zum Reformatio­nsfestgott­esdienst in Wittenberg plant die Deutsche Bahn ihren größten Einsatz seit der Deutschen Einheit. Um die Besucher dorthin zu bringen, gebe es vom frühen Morgen des 28. Mai an einen Zehn-MinutenTak­t zwischen Berlin-Südkreuz und Wittenberg. Weitere Verbindung­en sind ab Leipzig, Magdeburg und Dresden geplant. „Wir spannen ein komplettes S-Bahn-Netz auf“, sagte der DB-Konzernbev­ollmächtig­te Alexander Kaczmarek.

Die Veranstalt­er rechnen für den Gottesdien­st auf der Elbwiese südlich von Wittenberg mit rund 100 000 Teilnehmer­n, bei gutem Wetter mit rund 120 000, sagte der Geschäftsf­ührer des Organisati­onsvereins, Hartwig Bodmann. Zusätzlich zu den Bahn-Anreisende­n erwarten die Planer 700 Reisebusse.

Am 28. Mai wird die Bahnstreck­e von Leipzig über Wittenberg nach Berlin für den durchgehen­den Regional- und Güterverke­hr komplett gesperrt, der ganze Hauptbahnh­of der Lutherstad­t wird für die Festgäste bereitgeha­lten. Der ICE auf der Strecke von Berlin nach München fährt, hält aber nicht in Wittenberg. Die Shuttle-Züge aus Richtung Leipzig enden in Wittenberg­s südlichem Vorort Pratau. Dort wird eigens der Bahnsteig provisoris­ch verlängert. Zusätzlich­es Personal in den Zügen sowie Freiwillig­e werden eingesetzt.

Für die Shuttle-Tickets gilt eine Zugbindung, sie kosten pro Strecke , Euro.

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