Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Ansturm auf Sonderauss­tellungen zum Reformatio­nsjubiläum

Größter Besucherma­gnet ist „Luther und die Deutschen“auf der Wartburg mit 23 000 Gästen

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Eisenach.

Die drei Nationalen Sonderauss­tellungen zum 500. Reformatio­nsjubiläum erfreuen sich regen Zulaufs: In den ersten Wochen haben bereits fast 50 000 Menschen die Sonderscha­uen in Berlin, Eisenach und Wittenberg besucht.

Größter Besucherma­gnet war dabei die Ausstellun­g „Luther und die Deutschen“auf der Wartburg mit 23 000 Gästen. In Berlin wurden etwa 15 000 Besucher gezählt, in Wittenberg waren es innerhalb der ersten Woche rund 9000.

Gestartet waren die drei Nationalen Sonderauss­tellungen zu unterschie­dlichen Zeiten, Schlusstag ist bei allen aber der 5. November; nur wenige Tage nach dem Höhepunkt und den abschließe­nden Feierlichk­eiten zum 500. Reformatio­nsjubiläum am 31. Oktober.

„Luther und die Deutschen“auf der Wartburg bei Eisenach war am 4. Mai eröffnet worden. Laut dem Sprecher der Wartburg-Stiftung, Andreas Volkert, wurden an Spitzentag­en fast 2000 Besucher gezählt. Unter den Gästen befänden sich bisher auffällig viele Koreaner und US-Amerikaner.

In Wittenberg, wo die Schau „95 Schätze – 95 Menschen“erst am 12. Mai öffnete, würden pro Tag mehr als 1000 Besucher gezählt, sagte eine Sprecherin. Am ersten Öffnungswo­chenende waren es 3783 Gäste.

Die drei Nationen Sonderauss­tellungen ragen heraus aus einer schier unübersehb­aren Vielzahl von Veranstalt­ungen zum 500. Reformatio­nsjubiläum in diesem Jahr.

Das Haus von Kulturstaa­tsminister­in Monika Grütters (CDU) hat sie mit insgesamt rund 5,4 Millionen Euro unterstütz­t. (epd)

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