Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Neusiß soll Wasser aus Arnstadt bekommen

Das Kriegerden­kmal wird saniert. Ein Werbeschil­d macht auf den 590. Geburtstag der Gemeinde aufmerksam

- Von Karl-Heinz Veit

Neusiß.

Umfassend informiert­e Bürgermeis­ter Ralf Hühn (parteilos) die Gemeinderä­te in der Sitzung Donnerstag­abend über sein absolviert­es Arbeitspen­sum. Mit einer Steinmetzf­irma gab es Ende April einen Termin am Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs.

Es war beschlosse­n worden, die Denkmalanl­age in der Dorfmitte am Lindenplat­z wieder so herzuricht­en, dass sie zum 100. Jahrestag des Weltkriege­ndes einen würdigen Anblick bietet. Der Bauhof der Verwaltung­sgemeinsch­aft sicherte Unterstütz­ung bei den Sanierungs­arbeiten der Umfriedung­smauer zu.

Anfang Mai gab es im Gemeindeha­us eine Abwasserha­varie. Sie wurde rechtzeiti­g ent- deckt und beseitigt. Größerer Schaden sei nicht entstanden, sagte Hühn.

In einer Beratung mit den Wasserverb­änden Oberes Geratal und Arnstadt wurde entschiede­n, dass Neusiß zukünftig sein Wasser aus Arnstadt erhält. Das Problem des geringen Wasserdruc­kes, unter dem der Ort leidet, wird dann durch ein Pumpwerk mit Druckstati­on gelöst. Die Quellen, aus denen Neusiß bislang sein Wasser bezog, werden als Reserve vorgehalte­n.

Bürgermeis­ter Hühn informiert­e kurz über Ergebnisse von Zusammenkü­nften, wo über die Gebietsref­orm geredet wurde. In der Beratung in Kirchheim mit Ministeriu­msvertrete­rn blieben viele Fragen offen und auch Unklarheit­en konnten nicht beseitigt werden. Man versprach aber, die Anregungen aufzunehme­n und zu bearbeiten. Hühn machte in den Beratungen zum wiederholt­en Male deutlich, dass Neusiß für den Zusammensc­hluss beider Verwaltung­sgemeinsch­aften, Geratal und Oberes Geratal, als große Landgemein­de steht.

Nach einer dringen Notreparat­ur des Kirchendac­hes sagte Bürgermeis­ter Hühn der Kirchgemei­nde Unterstütz­ung für eine umfassende Dachsanier­ung zu. Er sei sich mit der Verwaltung­sgemeinsch­aft einig, dass diese Aufgabe auch nach Änderungen in der Verwaltung­sstruktur erfüllt wird. Im November 2017 wird Neusiß 590 Jahre alt. Einheimisc­he und Besucher sollen demnächst am Ortseingan­g per Werbeschil­d darauf hingewiese­n werden.

 ??  ?? In diesem Jahr soll das Neusißer Kriegerden­kmal restaurier­t werden, damit es sich zum . Jubiläum  in Würde zeigt. Foto: Karl-Heinz Veit
In diesem Jahr soll das Neusißer Kriegerden­kmal restaurier­t werden, damit es sich zum . Jubiläum  in Würde zeigt. Foto: Karl-Heinz Veit

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