Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Himmelfahrt am Rennsteig
An Himmelfahrt kommen ab 9 Uhr wieder alle Ausflügler mit der Rennsteigbahn auf ihre Kosten. Von Ilmenau fährt das Rennsteigshuttle um 9.40, 11.40, 13.40 und 15.40 Uhr zum Bahnhof Rennsteig, und auf der Bahnstrecke von Themar über Schleusingen startet ein historischer Zug, sogar mit Gepäckwagen für Fahrräder und Bollerwagen, um 8.12, 12.12 und 15.20 Uhr zum Rennsteig. Dort erwartet alle Gäste beste Verpflegung am Gleis 1. Es gibt außer Bratwürsten auch übers Knie gezerrte Pfannkuchen, Handbrot und Schafskäse sowie eine Destillerie, und beim Fellhändler können die Kinder sehen, wie ein Teddybär entsteht. Beste Unterhaltung liefern der Pianist Jürgen Adlung aus Erfurt, sowie das bewährte Moderatoren- und DJ- Team Rainer und Thomas Albrecht.
Schmiedefeld. Plaue.
Eins muss man den Plauenern lassen: konstruktiv diskutieren, ohne zu streiten, das können sie. Gleich zwei Themen mit Konfliktpotenzial standen am Donnerstagabend auf der Tagesordnung der Bürgerversammlung. „Wir benötigen Ihr Meinungsbild, um im Stadtrat die richtige Entscheidung treffen zu können“, betonte Bürgermeister Jörg Thamm (CDU).
Zunächst stellten er und Mike Hellmund von der Bauverwaltung die Sanierungspläne für die Bahnhofstraße vor. Voraussichtlich im September wird der Zweckverband mit der Erneuerung der Leitungen zwischen dem Postplatz und dem Bahnübergang beginnen. Das dauert bis November. 2018 steigt dann die Stadt mit der Fahrbahnsanierung ein. Zunächst wird auch hier zwischen Bahnschienen und Postplatz gewerkelt, dann geht es am Ärztehaus vorbei in Richtung Gerabrücke. In einem dritten Bauabschnitt soll dann aus dem bislang eher trostlos wirkenden Postplatz ein Schmuckstück gemacht werden. Das dauert zwar noch. „Die Entscheidung, wie er aussehen soll, müssen wir aber jetzt treffen“, betonte Thamm.
Drei Varianten haben die Planer entwickelt. Man könnte auf dem Postplatz einen großen Kreisverkehr anlegen mit einem Seitenarm, der zum Ärztehaus führt. Variante zwei ähnelt der heutigen Anmutung. Allerdings ließen sich bis zu 33 Parkplätze anlegen – und in die Mitte kommt natürlich ein schicker Park. Variante drei greift ebenfalls die heutige Form auf. Vor dem Ärztehaus wird aber eine Sackgasse ausgewiesen, in der geparkt werden kann. Sachlich diskutierten die Anwohner über das Für und Wider. Eine frisch sanierte Straße verleitet natürlich zum Rasen. Ein Kreisverkehr bremst das am besten. Aber soll die Stadt wirklich so viel Geld ausgeben für einen Kreisel, der eigentlich nicht nötig ist? Auf viel Zustimmung stieß dies nicht. Auch die Sackgasse wird nicht als perfekte Lösung angesehen. Es läuft also eher auf Variante zwei hinaus – mit weniger Parkplätzen, denn auch hier werden nicht so viele benötigt. Nun werden die Argumente der Bürger noch einmal im Stadtrat erörtert und zur Abstimmung gestellt.
In Teil zwei der Runde ging es um die Gebietsreform. Frank Geißler, Chef der VG Geratal, und sein Kollege David Atzrott vom Oberen Geratal warben darum, dass sich die Gemeinden der VG zu einer neuen Landgemeinde zusammenschließen. Das spart Verwaltungskosten, die Partner müssten nichts lieb Gewonnenes hergeben und hätten sogar ein eigenes Budget, um im Ort Projekte umzusetzen.
Auch Arnstadts Bürgermeister Alexander Dill (pl) und seine Beigeordnete Martina Lang (SPD) machten ihre Aufwartung. „Sie wären uns als Partner herzlich willkommen“, warb Dill für den Beitritt Plaues nach Arnstadt.
Vorteile hätten beide Varianten, befanden die Bürger. Arnstadt ist besser zu erreichen, dort sitzt die Wirtschaftskraft, die Feuerwehr kooperiert ohnehin schon mit der Arnstädter Wehr. Der Zusammenschluss im Geratal biete aber die Chance, eine Ehe auf Augenhöhe einzugehen und sich nicht bestehenden Strukturen unterordnen zu müssen, befanden andere Bürger.
Eindeutig ist das Stimmungsbild an diesem Abend nicht. Daher wird es eine Bürgerabstimmung geben, kündigte Thamm an. Noch vor der Sommerpause legt der Stadtrat den Termin dafür fest. Dann entscheidet die Mehrheit der Plaueschen, wohin die Reise gehen soll.
Stadtilm, Vollsperrung der Gemeindestraße im Bereich Obere Marktstraße, Hospitalstraße:
Bis zum 21. Juli erfolgt die Sperrung in Abschnitten wegen des Baus der Gasleitung.
B 87 und L 1048, halbseitige Sperrung der Ortsdurchfahrt Stadtilm an der Kreuzung Gelbe :
Bis zum 31. Mai wegen der Verlegung von Elektro- und Gasleitungen. Die Kreuzung wird mit Ampeln geregelt. Mit erheblichen Behinderungen ist zu rechnen.
Gemeindestraße von Griesheim nach Oberwillingen, Vollsperrung:
Bis zum 24. Mai wegen Straßenbauarbeiten. Umleitung über die K 2 nach Stadtilm, weiter über die B 87 nach Griesheim für beide Richtungen.
Ortsdurchfahrt Dosdorf, halbseitige Sperrung der Ortsdurchfahrt:
Bis zum 3. November werden hier Kanäle saniert. Der Verkehr wird per Ampel an der Baustelle vorbeigeführt.
L 2149, Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Gräfenroda in der Bahnhofstraße:
Bis zum 30. Oktober. An der Straße wird gebaut. Die Umleitung führt über die B 88 in Richtung A 71, weiter über Geraberg und Elgersburg zur K 25.
Ab Elgersburg geht es über die K 25 nach Martinroda, weiter über die L 3004 nach Plaue und die L 2149 nach Liebenstein. Liebenstein ist nur aus Richtung Plaue erreichbar.
K 28, halbseitige Sperrung der Ortsdurchfahrt Wüllersleben:
Kreisel wird doch als zu teuer empfunden
Wegen der Tiefbauarbeiten für die Elektrokabel-Verlegung bis 9. Juni.
Ortsdurchfahrt Gehren, Großbreitenbacher Straße:
Halbseitige Sperrung bis 18. Mai wegen Auswechslung der Gasanschlüsse, eine Baustellenampel regelt den Verkehr.
Ortsdurchfahrt Gehren, Untere Marktstraße:
Halbseitige Sperrung wegen Erneuerung der Bushaltestelle bis 31. Mai.
Ortsdurchfahrt Holzhausen: