Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Den Jobwechsel gut planen
Gut informiert zu sein, ist das Wichtigste und erhöht die Erfolgschancen enorm
Ein neuer Arbeitgeber ist die Gelegenheit, der Karriere frischen Schwung zu verleihen. Der Jobwechsel sollte jedoch gut vorbereitet sein. „Bilanz ziehen, was am alten Job genervt hat, und Ziele abstecken – das sollte am Anfang stehen“, rät Berufs-Expertin Petra Timm. „Ansonsten wird der Wechsel womöglich nur zur großen Enttäuschung und nicht zur erhofften Verbesserung.“
Dann beginnt die Suche nach dem Arbeitgeber, der die eigenen Wünsche ermöglicht. Auf Unternehmensseiten im Internet und auf Berufsmessen erfahren Bewerber beispielsweise, ob Krippenplätze oder Weiterbildungen angeboten werden. Eine weitere Strategie: Vielleicht ist der eine oder andere aus dem Bekanntenkreis dabei, der in dem Unternehmen arbeitet und über den Arbeitsalltag berichten kann.
Bleibt noch zu klären: Was bringe ich schon mit, was fehlt mir für den Job? Und wie kann ich mir das aneignen? Zusatzqualifikationen stärken das eigene Profil und geben dem Personaler das Signal: Da bleibt einer am Ball. Handelt es sich beispielsweise um eine inter- national tätige Firma, ergibt es Sinn, die eigenen Fremdsprachenkenntnisse zu überprüfen und gegebenenfalls noch einen Auffrischungskurs zu besuchen.
Wer die Tipps berücksichtigt, ist gut vorbereitet auf den neuen Job. Einer Bewerbung steht nichts mehr im Weg. Und wenn die richtige Stellenausschreibung nicht dabei ist, kann mit etwas Glück durch eine Initiativbewerbung ebenfalls ein Treffer gelandet werden. (txn.)