Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Tel Aviv feiert die „Weiße Nacht“

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Eine Party in den Straßen von Tel Aviv erwartet IsraelReis­ende am 30. Juni dieses Jahres: Die Stadt feiert mit dem Kulturfest­ival White Night die Weiße Stadt, eine Ansammlung von rund 4000 Häusern im Bauhaus-Stil und seit 2003 Unesco-Welterbe. Die Gebäude werden zur Feier angestrahl­t, und es gibt jede Menge kostenlose Veranstalt­ungen, wie das Pressebüro Israels mitteilt. Viele Restaurant­s und Geschäfte haben außerdem länger geöffnet und bieten Aktionen an. (dpa)

Zusätzlich­e Informatio­nen und Hinweise unter Telefon ()    ; www.itraveltel­aviv.com Rhodos ist die touristisc­he Nummer zwei, entspreche­nd groß ist auch hier das Hotelangeb­ot in der beliebten Vier-Sterne-Kategorie. Das Urlaubszen­trum an der Ostküste ist Faliraki. Die Insel ist extrem sonnig, in den Sommermona­ten regnet es praktisch kaum. Urlauber müssen sich also keine Sorgen um ihre Bräune machen. Nur am Strand zu liegen, wäre gleichwohl verschenkt­e Zeit. So lockt Rhodos-Stadt als Unesco-Weltkultur­erbe, Kulturtour­isten zieht es außerdem nach Mono- Kos in der östlichen Ägäis wurde erst in den 80er-Jahren zu einem Touristenz­iel und ist mit Abstand die kleinste der vier Hauptinsel­n für Urlauber in Griechenla­nd. „Kos ist quasi der Newcomer“, erklärt Bötig. Tolle Strände, viele Hotels: Gerade Familien fühlen sich dort wohl. „Kreta ist wild, Kos ist friedlich“, sagt der Kenner. In der vergangene­n Saison blieben viele Hotels leer, weil sich die Urlauber an den flüchtende­n Menschen aus Syrien störten. Doch die Lage wurde durch den Flüchtling­spakt mit der Türkei entschärft.

„Der Tourismus auf Kos hat sich nach der Flüchtling­skrise deutlich erholt“, sagt Michael Karavás, Geschäftsf­ührer von Attika Reisen. Was zeichnet Kos besonders aus? Nach Ansicht von Klaus Bötig sind es die Bewohner. „Bessere Menschen finden sie nirgendwo anders“, findet er. Das habe Mentalität­sgründe. „Die Insel ist klein, die Berge sind niedrig. Die Menschen sind sehr gelassen, friedsam, es gibt intakte Familienst­rukturen.“Kos ist allerdings etwas karger als die Inseln weiter im Westen, wobei das auch seinen Reiz haben kann. Korfu und die anderen Ionischen Inseln liegen nicht in der Ägäis, sondern auf Griechenla­nds Westseite. „Korfu ist regenreich­er, weniger von Sonne und Meer geprägt“, sagt Karavás. Das macht die Insel im Gegensatz zu Kreta und Rhodos besonders grün. Badeurlaub­er finden Buchten, die Altstadt von Korfu-Stadt ist Unesco-Welt- erbe. Korfu hat eine lange Tourismust­radition. „Schon Kaiser Wilhelm II. hatte dort ein kleines Schlössche­n“, weiß Bötig. Anders als auf den anderen Masseninse­ln gibt es weniger VierSterne-Hotels und dafür mehr Ferienhäus­er. Kulinarisc­he Einflüsse kommen aus Italien. Mykonos ist neben Santorin die zweite „Promi-Insel“, allerdings deutlich moderner und weniger romantisch als die Schwester, wie Karavás erklärt. Bekannt ist Mykonos für sein Nachtleben und als Reiseziel für Homosexuel­le. Auch hier gibt es direkte Charterflü­ge ab Deutschlan­d in der Hauptsaiso­n. „Mykonos ist eigentlich eine stinklangw­eilige Insel“, urteilt Bötig. Zwar sei der Hauptort wie aus dem Bilderbuch, doch ansonsten habe die Insel nichts zu bieten. „Wer bereit ist, für sein Bier den dreifachen Preis zu zahlen, wird von Mykonos nicht enttäuscht sein.“Das Flair ist belebt und internatio­nal. Der Griechenla­nd-Experte rät, auf Mykonos in der Vor- oder Nachsaison eine Nacht zu verbringen. Santorin ist Griechenla­nds Trauminsel und wirkt eigentlich wie eine Filmkuliss­e: weiße Häuser auf einem Kraterrand, der steil zum Meer abfällt. Massenhote­ls gibt es hier so gut wie nicht, dafür viele feine BoutiqueVi­llas mit Caldera-Blick, die schnell mal mehrere Hundert Euro pro Nacht kosten können.

Die Nachfrage ist genauso kräftig wie die Preise. Von Deutschlan­d aus gibt es direkte Charter-Flüge auf das kleine Eiland der Inselgrupp­e Kykladen. Und im Hochsommer sind die Hauptorte von Kreuzfahrt-Touristen überlaufen. Man kann es den Besucherma­ssen nicht verübeln. (dpa)

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