Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Rund um die neue Waldbühne wurde bis in die Nacht gefeiert
Ellichlebener sind stolz auf das Erreichte, und können das auch sein. Es ist ein Anziehungspunkt für die ganze Region
Ellichleben.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen – nur ein paar Männer wollten wohl erstmal doch noch lieber Fußball gucken, wie ihre Kinder sagten – waren am Samstagnachmittag fast alle Ellichlebener und natürlich auch viele Besucher aus den umliegenden Orten auf den Beinen. Sie alle pilgerten zur kleinen aber feinen Waldbühne auf den Ellichlebener Berg.
Denn die wurde nach ihrem Neubau mit einem tollen Fest für Groß und Klein wieder eingeweiht. Der Stolz auf sie war allen anzumerken: den Frauen und Männern der Ellichlebener Kirmesgesellschaft, die laut Sabine Gebser unzählige Stunden hier oben mit geackert hatten, Bürgermeister Uwe Leuthardt (CDU), der an die Anfänge mit dem Traktoranhänger vor über 45 Jahren erinnerte, und natürlich den Ellichlebenern, die es sich bei herrlichem Wetter rund um die Bühne richtig gut gehen ließen. Und auch Frank Nüchter, der Bauamtschef der Verwaltungsgemeinschaft Riechheimer Berg, gönnte sich ein Bierchen und bezeichnete die neue Bühne als Kleinod und ganz wichtig für das Dorf und die Region.
Wie viele Paare sich hier oben schon kennen und lieben gelernt haben, wie viele Kirmsen, Feste und Vorstellungen des Bauerntheaters es auf der alten Bühne gegeben hatte, dass konnte am Samstag keiner mehr so richtig sagen. Auf der neuen werden es mindestens genauso viele sein, da war man sich am Samstag sicher. Gefeiert wurde rund um die neue Waldbühne bis weit in die Nacht hinein – und unbestätigten Gerüchten zufolge hat man auch schon wieder ein neues Pärchen dort Händchen halten sehen.