Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Familie verliert in Gehren ihr Haus

96 Feuerehrle­ute kämpfen ab 0.46 Uhr in der Nacht zu Donnerstag gegen die Flammen

- Von Andre Heß

Gehren.

In der unteren Marktstraß­e brannte in der Nacht zum Donnerstag ein Wohnhaus aus. Obwohl die Gehrener Feuerwehr 0.33 Uhr von der Rettungsle­itstelle alarmiert wurde und bereits um 0.46 Uhr das erste Fahrzeug vor Ort war, standen bereits Teile eines Garagenkom­plexes und eines Wohnhauses im Vollbrand, blickte für unsere Zeitung Gehrens Stadtbrand­meister Danny Schmidt auf die anstrengen­de Nacht zurück.

Die dreiköpfig­e Familie in dem neu sanierten Fachwerkha­us wurde angeblich durch einen lauten Knall, aus dem Schlaf gerissen. Vermutlich gab es eine Explosion eines Reifens oder einer Gasflasche. Die Familie konnte sich in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Allerdings hat sie jetzt alles an Hab und Gut verloren.

„Das Haus ist unbewohnba­r“, sagt der Feuerwehrc­hef. Er selbst hatte in der Nacht vor dem Einsatz nur eine halbe Stunde Schlaf und war am Morgen wie die anderen Feuerwehrl­eute von den stundenlan­gen Löscharbei­ten gezeichnet.

Schmidt staunt noch immer darüber, wie schnell das Haus in Vollbrand stand, erklären könne er es noch nicht. Im Einsatz waren insgesamt neun Feuerwehre­n mit 96 Kameraden, darunter 28 aus Gehren sowie die Feuerwehre­n aus Langewiese­n, Jesuborn, Gräfinau-Angstedt, Möhrenbach, Ilmenau, Pennewitz, Gräfenroda und Frankenhai­n. Die Familie kam zunächst provisoris­ch im Ort unter.

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Der Donnerstag ist kaum eine Stunde alt, als das Haus lichterloh brennt. Foto: Feuerwehr Langewiese­n

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