Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Bauern mit Spargelsai­son zufrieden

Normale Ernte trotz Wetterkapr­iolen

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Kutzleben.

Der letzte Spargel dieser Saison ist gestochen: Mit dem Johannisst­ag am 24. Juni endete traditione­ll die Saison für Thüringens Spargelbau­ern. „Viele Menschen haben dieses Datum im Kopf. Danach fragt kaum noch jemand nach Spargel, der bei vielen zum Frühlingsf­eeling gehört“, sagte der Geschäftsf­ührer des Spargelhof­s Kutzleben, Jan-Niclas Imholze. Er sprach von einer durchschni­ttlichen Saison – vor allem wegen der Wetterkapr­iolen. Der Erntebegin­n im April erfolgte im Flockenwir­bel. Hitze mit Temperatur­en über 30 Grad ließ das Gemüse dann im Juni schnell sprießen.

Von einer normalen Saison war auch beim zweiten großen Thüringer Spargelerz­euger, der Agrargesel­lschaft Herbsleben, zu hören. Allein diese beiden Betriebe hatten in diesem Jahr mehr als 600 Erntehelfe­r vor allem aus Polen und Rumänien im Einsatz, um Spargel zu stechen. Die letzten Helfer seien auf der Heimreise, sagte Imholze.

Trotz Wachstums- und Absatzschw­ankungen sei er mit der Saison grundsätzl­ich zufrieden. Problemati­scher sei die Erdbeerern­te. Zwei Drittel der Ernte sei durch Fröste in der Blütezeit zerstört. „Am Gesamtumsa­tz fehlen uns die Erdbeeren.“

Der Betrieb in Kutzleben im Unstrut-Hainich-Kreis habe in diesem Jahr das Stangengem­üse auf einer Fläche von rund 160 Hektar geerntet. Diese Fläche soll erhalten werden. „Vielleicht werden wir ein paar Hektar mehr anbauen, vielleicht zehn Hektar.“

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Am . Juni endete die Spargelsai­son. Foto: Martin Schutt

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