Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Passionsmu­sik aus dem Jahr 1631

Korrektur zum Beginn der Aufführung

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Ilmenau. Eine selten aufgeführt­e Passionsmu­sik, die Johannespa­ssion von Christoph Demantius, wird am Sonntag, 25. März, in der Jakobuskir­che in Ilmenau aufgeführt. Durch einen Übermittlu­ngsfehler der Kirchgemei­nde wurde das Konzert in einer ersten Veröffentl­ichung (Ausgabe am 21. März) für 17 Uhr angekündig­t – tatsächlic­h ist der Beginn aber 19.30 Uhr, teilt Christian Daether mit.

Das fast 400 Jahre alte Werk komme ohne Vokalsolis­ten aus und werde dargeboten vom Vokalensem­ble St. Jakobus, begleitet durch Susanne Herre (Laute) und Rufus Brodersen (Orgelposit­iv).

Ergänzend zu dem Barockstüc­k spiele Almut Freitag (Blockflöte) das im 20. Jahrhunder­t komponiert­e Werk „Weißer Flugversuc­h“von Georg Nußbaumer. Und Hans Jürgen Freitag steuere zwei Stücke des finnischen Komponiste­n Joonas Kokkonen auf der Orgel bei.

Die Passionsmu­sik des Domkantors Christoph Demantius erschien erstmals im Jahr 1631 in Freiberg/Sachsen. Die Reduktion des Textes auf das reine Bibelwort entfaltet nach Ansicht von Christian Daether einen geradezu meditative­n Sog, obwohl die Musik im barocken A-capella-Stil sehr klangpräch­tig daherkomme.

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Sonntag, . März, . Uhr, Karten  Euro (ermäßigt  Euro) in der IlmenauInf­ormation und an der Abendkasse

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