In die Phalanx der Großen gestoßen

Arnstädter Tischtennis-Nachwuchs mit 3. und 4. Platz bei der Landesmeisterschaft

Erfurt. Ganz im Zeichen der Tischtennis-Leistungszentren Mühlhausen, Erfurt, Jena und Schwarza standen die Landesmeisterschaften der Jugend- und Schülermannschaften.

Bei den Schülerinnen gab der Favorit Post Mühlhausen kein Spiel ab und siegte unangefochten vor HS Schwarza. Die Mädchen der SG Motor Arnstadt mit Hannah Klapproth, Lea Stadermann,Victoria Thelemann, Caja Weinrich und Emma Ziesing wurden Dritte. In der Begegnung gegen Schwarza gab es knappe Entscheidungen in einigen Spielen, letztlich war der Gegner mit 6:1 erfolgreich. Den Ehrenpunkt holten Stadermann/Ziesing mit 3:2 Sätzen im Doppel. In der Begegnung gegen die Nachwuchsspielerinnen des Bundesligisten Mühlhausen hatten die Arnstädterinnen mit 0:6 keine Chance.

Den Wettbewerb der Schüler gewann Schott Jena. Motor Arnstadt mit Jonas Kohl, Tom Kolodziej, Jakob Paul und Cedric Patzelt wurde Vierter. Nach den Niederlagen gegen Jena und Mühlhausen gab es ein klares 6:0 über OTG Gera. Mehr möglich war in im Spiel um den dritten Platz gegen Breitenworbis. Paul/ Patzelt hatten bis dahin alle Spiele im Doppel gewonnen und mussten gegen Breitenworbis eine 2:3- Niederlage mit 11:13 im fünften Satz hinnehmen. Damit war die Vorentscheidung für die Nordthüringer zum 6:2 gefallen.

Zufriedenheit herrschte dennoch bei den Übungsleitern der SG Motor Arnstadt – die Teilnahme von gleich zwei Mannschaften an der Landesendrunde sind hervorragender Beleg für die gute Nachwuchsarbeit des Vereins.

Der Gastgeber vom TTZ Sponeta Erfurt konnte den Wettbewerb der Jugend/männlich gewinnen. Glücklicher Landesmeister bei den Mädchen wurde Post Mühlhausen nur dank des besseren Satzverhältnis von 19:16 nach einem Spielverhältnis von 5:5 gegen HS Schwarza. Erfreulich das Abschneiden der Großbreitenbacherin Pia Ludwig in den Reihen der Schwarzaer. Sie war sowohl bei ihren zwei Einzeln als auch im Doppel mit Elisa Rhein erfolgreich. (gz) Die Arnstädter Mädchen wurden Dritte: Lea Stadermann, Victoria Thelemann, Caja Weinrich, Emma Ziesing, Hannah Klapproth. Foto: Verein Ilmenau. Was für ein Saisonfinale? Zum Abschluss in der Handball-Landesliga bezwang die Männliche Jugend A des HV Ilmenau 55 den als Staffelsieger feststehenden SV Hermsdorf mit 27:25 (13:10). Beim HV 55 fehlte erstmals seit drei Jahren Stammtorhüter Johannes Krause. Für ihn sprang der C-Jugendliche Elias Möller ein und machte seine Sache richtig gut. Der Auftakt gehörte dem HV 55, der auf 5:2 davonzog. Hermsdorf hatte wegen des Klebemittelverbots Probleme, Möller zeigte tolle Paraden. Hermsdorf konnte beim 6:6 erstmals aufschließen. Beim Stande von 13:8 nahm der Gast bis zum Spielende den Ilmenauer Spielmacher Michael Rehtanz in Manndeckung, was zum Bruch im HV-Spiel führte. Die Folge war der 13:10 Pausenstand. Im zweiten Abschnitt übernahm dann der überragend aufspielende Rauch immer mehr die Initiative und erzielte wichtige Tore. Als der HV 55 sogar auf 24:19 enteilte, war die Überraschung greifbar. Doch es folgte ein Hermsdorfer Lauf zum 24:24 Das Spiel schien zu kippen. Scherer, der angeschlagen ins Spiel ging, kam zurück, um den Erfolg ins Ziel zu bringen. Mit diesem Sieg über den Landesligameister krönte der HV55 eine überragende Saison mit kleinem Kader und jungen Spielern auf dem Bronzeplatz. Zu Meister Hermsdorf fehlte in der Endabrechnung nur ein winziger Punkt und mit dem Zweitplatzierten Sömmerda wurde Ilmenau punktgleich Dritter. Zur Belohnung wird es Juni eine Abschlussfahrt an die Ostsee geben. (mr)