Thüringer Allgemeine (Arnstadt)
Ein gelungener Konzertabend
Junge Christen aus Arnstadt erleben in Fulda eine besondere Veranstaltung, bei der die Liebe zu Gott im Mittelpunkt steht
Junge Christen aus dem IlmKreis waren in Hessen bei einem Jugendgottesdienst:
Dass an einem Samstagabend Jugendliche und junge Erwachsene weggehen, um laute Musik und besondere Lichteffekte zu erleben, ist nichts besonderes.
Dass so etwas aber 1500 Leute im Rahmen eines besonderen Jugendgottesdienstes erfahren, ist außergewöhnlich. Es hatte sich bis nach Arnstadt herumgesprochen, dass im hessischen Fulda öfter solche christlichen Events stattfinden, so dass aus Arnstadt ein Kleinbus startete, um live dabei zu sein. Der Ausflug wurde von zwei Kirchen durchgeführt. Jan Foit, Stadtjugendpfarrer der evangelischen Landeskirche und Marco Kircher, Leiter der Connect-Kirche (eine evangelische Freikirche), initiierten diese Fahrt gemeinsam.
Zur Einstimmung legte ein DJ härtere Rhythmen auf, bevor die jungen Musiker der Band „Live Love Loud“aus Ulm auftraten. Danach visualisierte ein kreatives Theaterstück die Schöpfung auf einzigartige Weise und fokussierte die Besucher auf das Thema des Abends: „Meisterwerk“. Die Veranstalter, ein Netzwerk von vielen christlichen Kirchen der Region, hatten es auf dem Herzen, jeden Menschen als ein einzigartiges, von Gott geschaffenes Meisterstück herauszustellen.
Die Fuldaer Lobpreisband „One Collective“spielte anschließend deutsche und englische Lieder, bei denen Gott im Zentrum steht. Nach dem gut zweistündigen Programm konnten die Gäste zum Fotoshooting in eine Fotobox gehen, Stände von christlichen Organisationen besuchen oder zu Gesprächen in die Connect-Lounge gehen. Die Arnstädter Gruppe aus beiden Kirchen konnte bei einer Fuldaer Kirchengemeinde schlafen – dabei war die geschenkte Stunde der Zeitumstellung sehr willkommen.
Hier konnte man bei Knabbereien abhängen, bevor es am Sonntag nach dem gemeinsamen Frühstück auf die Heimreise ging. Eine gelungene Reise mit neuen Erfahrungen und neuen Kontakten ging zu Ende.
Von Marco Kircher und Jan Foit aus Arnstadt