Achten Sie auf den Wasserverbrauch?
Heute ist Weltwassertag, der daran erinnert, dass die Erde zu 70 Prozent mit Wasser bedeckt, aber nur drei Prozent davon Süßwasser ist und darum mit der wertvollen Reserve sparsam umgegangen werden sollte. Wilhelm Slodczyk und Henning Most fragten Passant
Dr. Wasem Romeih (55), in Artern lebender Arzt aus Syrien: Wassersparen habe ich in Deutschland gelernt, in Syrien gab es in Friedenszeiten viel Wasser. Wir sparen, indem wir den Wasserhahn nur leicht aufdrehen, Teller langsam abspülen und viel öfter duschen statt baden. Heizung, Wasser, Strom – alles kostet viel Geld. Hannig (32), Friseurin aus Sondershausen:
Natürlich spare ich Wasser, da wo es geht. So läuft auch nicht beim Zähne putzen der Wasserhahn. Die Blumen im Haus werden mit Regenwasser gegossen, dass tut den Pflanzen auch gut, denn unser Wasser im Östertal ist sehr kalkhaltig , zum trinken nehme ich es nicht. Mandy Kunze (27), Friseurin aus Großfurra:
Also, wenn ich ein Bad in meiner Badewanne zu Hause nehme, wird nicht am Wasser gespart, denn ich will das warme baden genießen, dass mache ich bis vier Mal die Woche. Ansonsten verschwende ich natürlich nicht das kostbare Nass in meinem Haushalt. Hedi Bialkowski (71), Rentnerin aus Artern:
Ich gehe sehr sparsam mit Wasser um. Ich dusche, trinke mein abgekochtes Wasser bis zum letzten Tropfen, spüle Geschirr nicht vor, ehe es in den Spüler kommt. Ich versuche Wasser mehrfach zu nutzen. Zum Wassertag will ich mir diesmal die Kläranlage in Artern ansehen. Hans-Peter Schwarzbach (55), Ingenieur aus Sondershausen: Wasser ist ein wichtiges Element für eine gesunde Lebensweise und für den Komfort unverzichtbar. Natürlich sollte Wasser nicht verschwendet werden. Aber am Wasser sparen, das halte ich nicht für sinnvoll, da der Preis moderat und für jeden bezahlbar ist.