Kassierer zweigte Millionen ab
Angeklagter gesteht Unterschlagung
Gut gelaunt beim „Medien-Q“: Bundesbildungsministerin Johanna Wanka und Kabinettskollege Bundesinnenminister Thomas de Maizière (beide Union). Fotos: Glanze; Klar; Krauthöfer Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter. Peter Altmaier (CDU) leitet seit das Bundeskanzleramt in Berlin. Ernährungsminister Christian Schmidt (l., CSU) mit dem Chefredakteur der Zentralredaktion, Jörg Quoos. Bundestagspräsident Norbert Lammert (l., CDU) und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann. Julia Becker (l.), Gesellschafterin der Funke Mediengruppe, und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller (CSU). Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei Die Linke, im Eingang der Zentralredaktion. Funke-Gesellschafter Stephan Holthoff-Pförtner (l.) mit Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Bielefeld. Der Hauptkassierer einer Sparkasse hat vor Gericht zugegeben, über Jahre hinweg immer wieder Geld abgezweigt zu haben. Seit Dienstag muss sich der frühere Mitarbeiter einer Filiale in Rietberg bei Gütersloh vor dem Landgericht Bielefeld wegen Unterschlagung verantworten.
Beim Befüllen der Geldautomaten soll er laut Staatsanwaltschaft 72 Mal zugegriffen haben. Mithilfe falscher Buchungen kamen so insgesamt 1,7 Millionen Euro zusammen. Rund 265 000 Euro soll er wieder zurückgelegt haben. Laut Anklage soll er zur Vertuschung mehrfach auch Kürzel von Kollegen auf Belegen gefälscht haben. Der 46-Jährige erklärte am Dienstag, er habe sich bedient, um erpresserische Forderungen eines dubiosen Geschäftspartners zu erfüllen, mit dem er auf dem Balkan einen Kosmetikvertrieb aufbauen wollte. Er habe kein Geld für sich selbst behalten. Kopfschüttelnd hörte der Richter dem Angeklagten zu. (dpa) Singapur (Singapur) Hongkong (Hongkong/China)