Thüringer Allgemeine (Artern)

Heimatfreu­nde wecken Erinnerung

Interessen­gemeinscha­ft aus Voigtstedt präsentier­te erste Resultate

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Eberhard Kuhnert von der Interessen­gemeinscha­ft Heimatstub­e Voigtstedt schreibt: Die erste eigene Präsentati­on der Interessen­gemeinscha­ft Heimatstub­e Voigtstedt erfolgte am 28. Januar in der Brunnensch­änke in Voigtstedt. Es kamen viele Bürger aus Voigtstedt und Umgebung, um anzusehen, was die Heimatfreu­nde zusammenge­stellt hatten.

In einer Einführung sahen die Gäste eine Gegenübers­tellung von Bildern und Fotos aus der Vergangenh­eit des Ortes und von der Gegenwart. Dabei sind so manche Erinnerung­en erwacht: Das sommerlich­e Bad Voigtstedt­er Kinder im Flutgraben, die Gänsemast in der Helme, die winterlich­en Eindrücke sich stapelnder Eisscholle­n auf der Helme, das Mühlrad am Wasserlauf entlang der Mühle, das es auch schon lange nicht mehr gibt, Ansichten des Schlosshof­es, des Schlosstei­ches und noch einiges mehr. Ja sicher – es war einmal – aber es war! Es ist und bleibt so lange in uns, bis wir und unsere Kinder nicht mehr sind. Wir wollen das alles sammeln, erhalten, entwickeln und wenn möglich, in Bildern zeigen.

Die gezeigte Bilderscha­u vorzuberei­ten und die Begebenhei­ten Das Bild zeigt die Kirche von Voigtstedt. Foto: E. Kuhnert

aufzuschre­iben dauert recht lange. Und perfekt ist keiner – wir werden uns und unsere Darstellun­gen auch ständig weiterentw­ickeln müssen. Wir wollen das auch. Es ist dabei unsere Hoffnung, dass weitere aktive Gestalter zu uns finden mögen.

Nach einer Pause während der Vorführung sollte das Jahr 1925 aus verschiede­nen Perspektiv­en vorbereite­nd dargestell­t werden. Das sollte eine Einstimmun­g auf das uns vorliegend­e Einwohnerv­erzeichnis von Voigtstedt des Jahres 1925 sein. Als dieses Verzeichni­s der Einwohner, nebst deren Berufe und Tätigkeite­n sowie deren Status im Dorfgesche­hen aufgezeigt wurde, erkannten viele aus dem Besucherkr­eis ihre direkten Vorfahren oder konnten Bezüge zu verwandtsc­haftlichen Linien herstellen.

Es stellte sich heraus, und war beabsichti­gt, dass Rückmeldun­gen zu uns gelangten, die dieses Thema Einwohnerv­erzeichnis ausbauen und vertiefen werden. Es ist bereits ein Ordner von uns angelegt, worin im Laufe der Zeit mehr und mehr Informatio­nen und Zusammenhä­nge gesammelt und eingeordne­t werden sollen. Das soll auch zukünftig mit allen Themen so geschehen, die wir auf ähnliche Art und Weise unserem geneigten Publikum im Rahmen eines solchen Nachmittag­es anbieten werden.

Wir sehen selber sehr erwartungs­voll darauf, inwieweit wir in der Lage sein werden, einem Zuschauerk­reis von recht jung bis betagt sowohl Einblicke und Einsichten wie auch Erinnerung­en verständli­ch und entspreche­nd nachvollzi­ehbar darlegen zu können.

Leserbrief­e sind in keinem Fall Meinungsäu­ßerungen der Redaktion. Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.

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