Rentendebatte auf dem Markt
Am 1. Mai stritten Politiker über die soziale Ausrichtung ihrer Partei-Wahlprogramme
Sondershausen. Der Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hatte am Tag der Arbeit zu einem Familienfest auf den Marktplatz von Sondershausen eingeladen. Unter dem Motto „Wir sind viele. Wir sind eins.“rief der DGB zu mehr sozialer Sicherheit und Teilhabe aller Menschen auf.
Antje Hochwind (SPD) betonte in ihrem Grußwort, dass der positive Trend in der Arbeitslosenstatistik sie keinesfalls zufrieden stelle. „Neun Prozent genügt uns noch nicht“, so die Landrätin.
Sondershausens Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) erinnerte an die eigentliche Bedeutung des internationalen Protestund Gedenktages und dessen Ursprung in der nordamerikanischen Arbeiterbewegung und gedachte Jens Krautwurst (CDU), Ronald Krügel (FDP), Reiner Sörgel (DGB), Babett Pfefferlein (Grüne) diskutierten mit dem Moderator, Dorothea Marx (SPD) und Iris Martin-Gehl (Linke, von links) über eine gerechtere Rentenpolitik. Foto: Dirk Bernkopf
den weltweiten Opfern der Arbeitskämpfe.
Vor einem nur spärlichem Publikum diskutierten anschließend
die anwesenden Vertreter der Parteien und der Gewerkschaft über die Rentenpolitik. Obwohl die Meinungen durchaus
konträr waren, sprachen sich alle für eine gerechte Rente aus, die den Menschen ein Leben in Würde ermöglicht. (dib)