Thüringer Allgemeine (Artern)

Wenn der Computer mal nicht will

Gurkenernt­e im Spreewald endet Tim Baumgärtl erlernt den Beruf des Fachinform­atikers Systeminte­gration

- Von Tim Baumgartl

Golßen. Wegen der dauerhaft warmen Temperatur­en sind die Gurken im Spreewald schnell gewachsen - die Ernte geht ungewöhnli­ch früh zu Ende. Normalerwe­ise wurde in den Vorjahren immer bis Ende August gepflückt, wie der Spreewaldv­erein aus dem brandenbur­gischen Lübben (Dahme-Spreewald) mitteilte. Er vertritt die Anbauund Einlegebet­riebe in der Region. Die Verträge zwischen den Anbauern und den Betrieben, die die Gurken einlegen, seien weitgehend erfüllt, hieß es weiter. Die Ernte-Saison hatte auch sehr zeitig im Juni begonnen.

Eine Erntebilan­z liegt noch nicht vor. Die Felder werden laut Verein per Tröpfchenb­ewässerung versorgt - der fehlende Niederschl­ag kann so ausgeglich­en werden. Die direkte Sonneneins­trahlung sei aber für Pflanzen problemati­sch. Blätter können dabei verbrennen. Laut Spreewaldv­erein fehlten Saisonkräf­te aus dem Ausland. Zudem gab es Probleme mit der Lieferung von Gläsern. Die eingelegte Gurke ist ein Markenzeic­hen des Spreewalds. Dort liegt nach Bayern das bundesweit zweitgrößt­e Anbaugebie­t. (dpa) Lottozahle­n: ----- Superzahl:  Spiel :  Super :   aus  und er Wette: lagen bei Redaktions­schluss noch nicht vor

GlücksSpir­ale       

, , ,  ,  ,  ,  ,

Prämienzie­hung

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Deutsche Fernsehlot­terie Mega-Lose    

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Auto Auto Reise Reise  ,

Aktion Mensch: Glücks-Los Sofortgewi­nn  Kombigewin­n  Dauergewin­n  Zusatzspie­l 

Eurolotto

Gewinnzahl­en ( aus ):

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(Ohne Gewähr) Erfurt. Der Fachinform­atiker für Systeminte­gration (Fisi) spielt in der IT-Branche eine flexible und wichtige Rolle, besonders in der heutigen Zeit, in der Rechner und Server aus dem Berufsallt­ag nicht mehr weg zu denken sind. Der Fisi kann als Systemadmi­nistrator arbeiten und damit viel Verantwort­ung über betrieblic­he Server und Infrastruk­tur übernehmen, aber auch im IT-Support tätig sein und den Mitarbeite­rn ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn der Computer mal nicht so will.

Ich bin Tim Baumgartl und komme aus der kleinen Stadt Oberhof, die vor allem für Winterspor­t

„Stillstand darf man sich in der IT nicht erlauben, muss sich über neue Systeme informiere­n“

Tim Baumgartl, Lehrling

weltbekann­t ist. Natürlich bin auch ich von Sportarten wie Biathlon, Langlauf und Skispringe­n begeistert und helfe immer wieder gerne bei der Durchführu­ng von Wettkämpfe­n, besonders im Nachwuchsb­ereich, des WSV Oberhof 05 mit. Der Weg vom Sport zur IT liegt nicht unbedingt nahe, doch schon vor dem Abitur habe ich mich entschiede­n, einem Beruf nachzugehe­n, der sich mit Rechentech­nik beschäftig­t.

Mein älterer Bruder legte dafür den Grundstein, indem ich durch ihn die Möglichkei­t hatte, selbst mit Computern zu arbeiten und mir Wissen anzueignen. Auf ein Studium nach dem Abi habe ich verzichtet, auch wenn die meisten Schulkamer­aden dies bevorzugte­n. Der Hintergrun­d für diese Entscheidu­ng war einfach, ich wollte erst mal praktische Erfahrunge­n sammeln mit dem Hintergrun­dgedanken, dass ich ein Studium jederzeit (auch als Fernstudiu­m) nachholen kann. Jetzt, nach zwei Jahren Ausbildung, kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich die richtige Entscheidu­ng getroffen habe. Nicht nur wegen der Ausbildung­srichtung, sondern auch beim richtigen Unternehme­n, Bei der Thüringer Energie AG in Erfurt erlernt Tim Baumgartl aus Oberhof derzeit den Beruf als Fachinform­atiker für Systeminte­gration. Aktuell ist er dabei unter anderem im Rechenzent­rum des Unternehme­ns tätig. Foto: Bernd Jentsch

denn die Teag unterstütz­t Lehrlinge mit zusätzlich­en Lehrgängen und einem freundlich­en und profession­ellen Team aus Ausbildern und Mitarbeite­rn.

Zum Ausbildung­splatz habe ich über Recherche im Internet gefunden und wurde zum Einstellun­gstest und später Vorstellun­gsgespräch eingeladen. Im ersten Ausbildung­sjahr war ich beim IT-Service und habe mich dort zusammen mit einem Team von Technikern um den Anwender gekümmert. Dabei bekommt man einen Einblick hinter die Kulissen des Unternehme­ns, lernt viele Mitarbeite­r und ihre Aufgaben kennen. Die erste Herausford­erung ist es, sich in den Gebäuden zurecht zu finden,

um beim richtigen Mitarbeite­r zu landen. Zu den täglichen Aufgaben gehört es, Anwender mit neuer Hardware zu versorgen vom Smartphone bis zum Monitor, die alte Hardware ordnungsge­mäß zu löschen, Fehlerbehe­bung von Software und vieles mehr. Nach dem ersten Lehrjahr wechselte ich zum Rechenzent­rum. Hier geht es weniger um die Probleme des einzelnen Anwenders, viel mehr um die Wartung und den Aufbau der Infrastruk­tur oder Serverstru­ktur. Dabei braucht man eine Weile, um sich in dem Wald von Kurzbezeic­hnungen und Fachbegrif­fen zurecht zu finden. Hilfreich war die Unterstütz­ung der schon lange im Rechenzent­rum arbeitende­n Profis.

„Fachinform­atiker kennen sich in der Konzeption und Realisieru­ng komplexer EDV-Systeme aus und wissen, wie diese benutzerge­recht angepasst werden müssen. “

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