Thüringer Allgemeine (Artern)

Komplexe Systeme der Informatio­nstechnik

Bei diesem dreijährig­en Ausbildung­sberuf sind technische und kaufmännis­che Fähigkeite­n gefragt

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Erfurt. IT hat an fast jedem Arbeitspla­tz Einzug gehalten. Ohne Computer läuft heutzutage nichts mehr. Gleichzeit­ig verändert sich der IT-Bereich kontinuier­lich – und damit auch die Anforderun­gen an die Arbeitskrä­fte, die die Systeme pflegen. Diese Dynamik ist nur mit Menschen zu bewältigen, die über entspreche­nde Kompetenze­n und Erfahrunge­n an ihren jeweiligen Arbeitsplä­tzen verfügen.

Im IT-Bereich arbeiten heute rund zwei Millionen Menschen. Zwei Drittel davon sind Seiteneins­teiger, die über keine staatlich anerkannte IT-spezifisch­e Fachqualif­ikation verfügen, also weder eine Berufsbild­ung noch ein Informatik­studium.

Der Fachinform­atiker Systeminte­gration ist ein Ausbildung­sberuf mit einer dreijährig­en Ausbildung­sdauer. Die Fachleute konzipiere­n und verwirklic­hen komplexe Systeme der Informatio­ns- und Telekommun­ikationste­chnik. Zudem installier­en und konfigurie­ren sie vernetzte Systeme. Nicht nur technische, sondern auch kaufmännis­che Fähigkeite­n muss man als Fachinform­atiker aufbringen. Schließlic­h müssen Leistungen kalkuliert und Kosten-Nutzen-Abwägungen getroffen werden. Zwar eilt Informatik­ern der Ruf voraus, eigenwilli­ge Technikfre­aks zu sein, aber der Kundenkont­akt – und damit auch das Einfühlung­svermögen in den jeweiligen Gesprächsp­artner – ist fester Bestandtei­l des berufliche­n Alltags. Festnetz zu Handy Montag bis Sonntag Ct / min

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