A f k i A d l
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Wochen Auszeit die persönliche Einladung auf Sánchez’ Sommerresidenz gerade recht, um ihre Haltung in der Flüchtlings- und Migrationspolitik zu untermauern, dass nationale Alleingänge nicht das Mittel der Wahl seien. Am Montag wird Merkel dann in Berlin wieder in den Regierungsalltag einsteigen und im Kanzleramt den bosnischen Ministerpräsidenten, Denis Zvizdic, empfangen. deren Belastungsprobe allerdings noch aussteht. Sie wollen die südeuropäische Seegrenze besser absichern, vor allem Marokko bei der Grenzsicherung mit viel Geld unterstützen. Aus dem Reich von König Mohammed VI. meldeten Menschenrechtler, Hunderte Migranten aus den Küstenregionen seien mit Bussen und teils gewaltsam ins Landesinnere verfrachtet, Zeltlager zerstört worden.
Der spanische Seenotrettungsdienst fischte am Wochenende wieder Hunderte Flüchtlinge und Migranten aus dem Wasser, seit Jahresanfang gelangten nach UN-Angaben knapp 24 000 Flüchtlinge aus Nordafrika an die südspanische Küste, die durch die Blockade Italiens zum Hotspot geworden ist.
In Spanien räumte Merkel ein, dass die europäische Flüchtlingspolitik unverändert nicht funktioniert. Das DublinVerfahren – das Land ist für das Asylverfahren zuständig, wo ein Flüchtling ankommt – sei „nicht funktionsfähig“, eine gerechte Verteilung in der EU gebe es nicht. Als kleines Willkommensgeschenk für Merkel hatte Sánchez vor dem Treffen den Weg für ein RücknahmeAbkommen frei gemacht. Seit