Artern hält sich weiter schadlos
Fußball-Kreisoberliga: Der VfB dreht im zweiten Durchgang auf. Kurzweilige Partie in Greußen. Westerengel verliert. Oberheldrungen wieder torlos. Reinsdorf siegt
TSV Westerengel – FSG Salza
So schnell kann es gehen. Gleich im zweiten Spiel hat es den Landesklasse-Absteiger erwischt. Die Blau-Weißen hatten sich einen weiteren Sieg auf die Fahnen geschrieben. Doch die Gastmannschaft aus Salza hielt bravourös dagegen. Der Salzaer Vorteil – die Zweikämpfe wurden gewonnen und die Einstellung zu Spiel und Gegner stimmten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung waren auch kämpferische Vorteile sichtbar. Einen langen Ball erkämpfte sich Rolf Bischoff und gemeinsam mit Daniel Verkouter stürmen sie aufs Tor. Verkouter war es dann, der zum 0:1 vollendete (23.). Salzas Hintermannschaft hatte die Gastgeber voll im Griff und so ging die Halbzeitführung in Ordnung.
Die Zuschauer, die nach der Pause ein Aufbäumen ihrer Blau-Weißen erwartet hatten, mussten aber lange Gesichter machen als in der 53. Minute Marcel Verkouter zum 0:2 einlochte. Rolf Bischoff hatte sich den Ball erkämpft und zog auf der rechten Seite davon. Seine Flanke erreichte den Torschützen, der den Torwart keine Chance ließ. Bis zum Abpfiff hielten die Salzaer ihr Tor sauber, dabei konnte sich Christian Werner einige Male auszeichnen.Insgesamt aber ein Spiel mit wenig Höhepunkten.
SV Greußen – Kalbsriehter SV
Dreimalige Führung für die Gäste. Und dennoch nichts mitgenommen. Eine äußerst bittere Bilanz für den KSV. Es war eine kuriose Partie. In der 15. Minute war es Geburtstagskind Stefan Körlin, der die Gäste verdient in Führung brachte. Aber Danny Naake glich nach einer halben Stunde aus. Kurz vor der Halbzeit dann ein Eigentor nach Rettungsversuch der Greußener. Kevin Mangana beförderte den Ball ins eigene Netz. Noch vor dem Wechsel musste Kalbsrieth eine glatt Rote Karte verkraften. Doch auch das kompensierten sie zunächst. Naake traf nach eier Stunde Spielzeit zum 2:2. Aber Körlin hatte es etwas dagegen und bescherte nur drei Minuten später die erneute KSVFührung. Es war ein munteres Spiel, in dem es hin und her ging. Greußen glich wiederum nur drei Minuten später zum 3:3 durch Alban Mehmeti aus. Und die Gastgeber schienen die besseren Kraftreserven zu haben, zudem standen sie mit einem Mann mehr auf dem Platz. In der Schlussphase bestimmte der SV das Geschehen und traf durch den herausstechenden Naake zum entscheidenden 4:3.
VfB Artern – SV Auleben
Der VfB bleibt auch nach dem zweiten Spieltag die Mannschaft der Stunde. Ohne Gegentor und einem weiteren überzeugenden Auftritt, steht die Elf von Dominik Zimmer. Allerdings dauerte es gegen Aufsteiger Auleben eine ganz Weile, bis das erste Tor fiel. Die Hausherren taten sich schwer und Auleben hielt frech und unbekümmert dagegen. Auch wenn Artern die Partie im Griff hatte, fielen im ersten Durchgang keine Tore. Jan Niklas-Beyer, der auch vorige Woche traf, war es dann, der nach 64 Minuten erstmals traf. Artern bekam nun deutlich mehr Sicherheit. Die weiteren Tore fielen aber in den Schlussminuten. Adeel Ibrahim Aamer Meki und noch mal Beyer stellten letztendlich den verdienten 3:0-Endstand her. SV Ilfeld –
LSG Oberheldr.
Ilfeld und Oberheldrungen trennen sich wie in der Vorsaison mit einer Nullnummer. Zu Beginn zwei Ilfelder Freistöße, die aber nichts brachten. Die Gäste mit einer ansprechenden Spielanlage. Nach einer halben Stunde steuerte Bödger allein auf das Ilfelder Tor zu, Torwart Koch klärte mit Fußabwehr. Bis zur Pause plätscherte das Spiel ohne Höhepunkte vor sich hin. Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit war die beste Phase der Gäste mit drei Großchancen am Stück. Erst landete ein Schlenzer von Bödger an der Querlatte. Dann konnte Torwart Koch einen Held-Kopfball aus Nahdistanz großartig klären. Felgentreff scheiterte mit einem Gewaltschuss an der Latte. Danach hatte die LSG das Pulver verschossen. Die letzten 25 Minuten gingen dann klar an Ilfeld. Dabei hatte Goldhammer die beste Möglichkeit. Einen Apel-Freistoß verlängerte Hoffmann mit dem Kopf zu Goldhammer, der scheiterte mit Flachschuss am Gästetorwart. Am Ende ein gerechtes, aber kein hochklassiges Unentschieden. Die LSG wartet weiter auf den ersten Treffer.
VfB Oldisleben – SpG Reindorf
Da ist der erste Sieg für den Aufsteiger. Und das auch zu Recht. Nach einer Viertelstunde köpfte Patrick Mönch einen Freistoß aus kurzer Distanz ein. Und Mönch war es, der weiterhin die Akzente setzte. Er war quasi überall zu finden. Kurz vor der Pause hatte er das 0:2 auf dem Fuß, jedoch ging die Fahne des Linienrichters nach oben.
Gleich nach dem Wechsel machte er dann seinen zweiten Treffer. Sven Sauer bereitete das Tor perfekt vor. Aber Oldisleben gab sich nicht geschlagen und hatte durch Erik Ulbrich eine gute Chance. Es blieb eine muntere Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 85. Minute dann der Anschluss für den VfB. Nick Manhardt machte es nach Vorlage von Steve Tschierschwitz noch einmal spannend. In der Nachspielzeit dann die große Chance durch Frank Kette auf den Ausgleich. Aber er köpfte den Ball aus vier Metern über das Tor. Aber damit noch nicht genug. In der 95. Minute bekam Reinsdorf einen Elfmeter. Diesen aber verschoss Mönch. Lukas Hübner im Oldislebener Tor parierte seinen Schuss stark. Aber es reichte für die Gäste, die damit in der Liga angekommen sind. Für Oldisleben war es die erste Partie.