Am Leuchtturm und den Kreidefelsen vorbei auf Platz drei
Jessica Pikarski vom Team Kyffhäuser läuft auf der Insel Rügen am Kap Arkona im Halbmarathon auf das Podest
Juliusruh. Die weißen Kreidefelsen, eine steife Brise, herrliche Aussicht und jede Menge Sand. Das sind nur einige Attribute des Kap-Arkona-Laufs – dem größten Lauf auf der Insel Rügen, an dem die erfolgreiche Läuferin Jessica Pikarski vom Team Kyffhäuser teilnahm. Und sie genoss das Rennen vollends. „Es war der Hammer, das Wetter unbeschreiblich, die Stimmung Klasse, die Organisation super, ein Lauf, bei dem man dabei gewesen sein muss“, sagte sie im Nachgang die Ausdauersportlerin. Mit der Startnummer 2018 im Jahre 2018 ging es auf die Strecke. Es sollte ein gutes Omen sein.
Der Start war am Strand von Juliusruh, da ging es 200 Meter durch den Sand und das auch zurück ins Ziel. Dann ging es mit herrlichem Blick die Steilküste entlang, am Fischerdorf Vitt vorbei bis zum berühmten Kap Arkona.
Dort einmal am Leuchtturm entlang – wer kann das schon behaupten während eines Laufes – nach Putgarten und Vitt. Dann ging es wieder an der Küste entlang zurück zum Strand. „Die Kulisse einfach unbeschreiblich, erlebt man nicht alle Tage“, so Pikarski weiter.
Durch den Wald und immer wieder mit wechselnden Untergrund verlangte der Lauf den Sportlern alles ab. Aber Pikarski fühlte sich gut, biss auf die Zähne und krönte ihre Leistungen mit dem dritten in der Gesamtwertung. In 1:45:23 Stunden kam sie ins Ziel. Das bedeutete in ihrer Altersklasse (W40) selbstredend den Sieg. Zwar war die Siegerin, Ines Sobotta von den Eberswalder Laufmachen, nicht einzuholen, sie kam knapp 13 Minuten früher ins Ziel. Aber es war sogar Platz zwei möglich. Nur eine Minute fehlte Pikarski. Dennoch ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis und kann zurecht stolz sein.
Im Strandkorb hinterher die Sonne genossen
„Das schreit wirklich nach einer Wiederholung“, sagte Pikarski weiter. Anschließend genoss sie das schöne Wetter am Strand in einem der zahlreichen Strandkörbe.
Neben dem Halbmarathon gab es noch einen 10-km-Lauf. Hierbei wurden die Starter von Juliusruh zum Kap Arkona gefahren und sind dort mit den Halbmarathon-Läufern gleichzeitig 11 Uhr gestartet. Insgesamt waren 634 Aktive an den Start gegangen, was einen neuen Teilnehmerrekord bedeutete. Und für Jessica Pikarski wird es mit Sicherheit nicht der letzte Lauf an der Küste gewesen sein.