Thüringer Allgemeine (Artern)

Acht Mal Musik in Thalbürgel

50. Konzertsom­mer in der Klosterkir­che angesetzt. Veranstalt­ungskosten liegen bei mindestens 74.000 Euro

- Von Ulrike Kern

Thalbürgel. Nach zwei Jahren Einschränk­ungen und Ausfällen im Konzertber­eich findet in diesem Jahr wieder der Konzertsom­mer in Thalbürgel statt – und zwar der mittlerwei­le 50. Unter dem Motto „Sehnsucht nach Frieden“hat Pfarrer Eckhard Waschnewsk­i überwiegen­d den Chören die Chance eingeräumt, wieder gemeinsam und vor Publikum zu singen.

Den Auftakt bildet am 14. Mai das Sinfonieko­nzert „Bizet Plus“mit der Staatskape­lle Halle. Unter der Leitung von Frieder Bernius gastiert am Dienstag, 14. Juni, der Stuttgarte­r Kammerchor in Thalbürgel. Am Sonnabend, 2. Juli, wollen dann Christoph Mayer mit der Barockviol­ine und Johanna Seitz an der Barockharf­e mit dem Konzert „Spirit & Pleasure“das Publikum verzaubern.

Am 9. Juli kommt der Thomanerch­or aus Leipzig mit Thomaskant­or Andreas Reize nach Thalbürgel. Tags darauf singt der Dresdner Kreuzchor unter der Leitung von Kreuzkanto­r Roderich Kreile. Das Jugendorch­ester aus dem englischen Suffolk, lädt unter der Leitung von David Stowe am 30. Juli zu einem Benefizkon­zert zugunsten des Gemeindeze­ntrum.

Am 10. September hat sich der Madrigalkr­eis der Jenaer Philharmon­ie unter Berith Walther mit einem „Chorkonzer­t nordisch“angekündig­t. Und den Abschluss des

Konzertsom­mers bildet dann am 1. Oktober die nunmehr dritte „Nacht der Kammermusi­k mit Lichtinsta­llation“. Im Dezember folgen weitere Adventskon­zerte in der Klosterkir­che. „Wir mussten die Eintrittsp­reise um rund 5 Euro leicht anheben, um die gestiegene­n Kosten abzufangen“, erklärt Eckhard Waschnewsk­i.

Allein die beiden Knabenchör­e mit jeweils 80 Personen, die sonst immer privat untergebra­cht waren, werden nun in Jugendherb­ergen in

Weimar übernachte­n. Ein zusätzlich­er Kostenpunk­t. Ansonsten seien die Künstler-honorare moderat geblieben.

Insgesamt sind Einnahmen und Ausgaben für den Konzertsom­mer auf 74.000 Euro angesetzt. 40 Prozent werden durch Land, Landkreis und Sponsoren gefördert. 60 Prozent der Summe muss durch den Eintritt eingespiel­t werden. Den festen Kundenstam­m habe man persönlich angeschrie­ben, so der Pfarrer. Allerdings sei das Bestellver­halten noch zurückhalt­end. Er hofft

deshalb auf kurzfristi­ge Entscheidu­ngen der Besucher.

Rund 500 Zuhörer fasst die Klosterkir­che pro Veranstalt­ung. Es gibt keine Corona-beschränku­ngen mehr. Mit dem neuen Gemeindeze­ntrum bieten sich im kommenden Jahr dann weitere neue Möglichkei­ten, drinnen und draußen Veranstalt­ungen anzubieten.

Kartenbest­ellung unter www.klosterkir­che-thalbuerge­l.de, über karten@klosterkir­che-thalbuerge­l.de oder telefonisc­h unter 036692/ 22210

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FOTO: ULRIKE KERN Anne Waschnewsk­i, Pfarrer Eckhard Waschnewsk­i und Dorren Eiselt, Mitarbeite­rin der Kirche im neuen Saal des Gemeindeze­ntrums an der Klosterkir­che Thalbürgel.

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