Jurascheck verlängert beim FC Union

Der erfolgreiche Spieler-Trainer der Mühlhäuser Landesklasse-Fußballer unterschreibt Vertrag bis Sommer 2018

Mühlhausen. Der FC Union hat einen wichtigen Baustein für eine sportlich erfolgreiche und – vor allem auf der Trainerbank – hoffentlich ruhigere Zukunft gestellt. Wie der Vorstand mitteilte, hat am Donnerstagabend Toni Jurascheck seinen Vertrag bei dem Mühlhäuser Fußball-Landesklässler vorzeitig um ein weiteres Jahr bis Sommer 2018 verlängert. Damit sind die Spekulationen um einen Wechsel zu Schott Jena offenkundig vom Tisch.

Nach dem unerwarteten Rücktritt von Unions Chef-Coach Andreas Reuper wenige Tage vor Beginn der Rückrunde in der Staffel 2 der zweithöchsten Thüringer Spielklasse hatte Jurascheck – zusammen mit Tobias Eckermann – recht kurzfristig den vakanten Posten bei den Mühlhäusern übernommen.

Und das tat Jurascheck mit einigem Erfolg: Die Unioner sind im zweiten Abschnitt der Saison noch ungeschlagen und stehen – nach einer sehr holprigen Hinserie – aktuell auf dem guten sechsten Platz des Klassements. „Wir sind absolut glücklich und zufrieden mit der Entscheidung von Toni Jurascheck pro Union Mühlhausen. Er hat in den ganz gewiss nicht einfachen vergangenen Wochen tolle Arbeit geleistet und unsere erste Mannschaft sehr schnell in gemäßigtes Fahrwasser geführt“, sagte Frank Gräfe, der Pressesprecher des FC.

Mit der Vertragsverlängerung gehen an der Mühlhäuser Aue sofort weitere Maßnahmen einher: „Trainer und Vorstand werden sich bereits in den nächsten Tagen an die Kaderplanung für die neue Runde setzen. Am Mittwoch soll es die ersten weiterführenden Gespräche geben. Wir haben auch schon den einen oder anderen potenziellen Neuzugang in der Verhandlungs-Pipeline“, so Gräfe. Ziel sei es, dass die Mannschaft vor der Sommerpause zu größten Teilen komplett ist, damit eine optimale Vorbereitung gewährleistet werden könne.

Am heutigen Samstag, 15 Uhr, gastiert der FC Union beim Tabellenzweiten, FC Erfurt Nord.

Kaderplanung für neue Saison sofort angelaufen

Hat auf und neben dem Platz eindeutig das Kommando: Toni Jurascheck (links). Foto: Daniel Volkmann