Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Hüpstedt gewinnt Verfolgerd­uell

In der Fußball-Kreisoberl­iga feiert die Mannschaft von Trainer Dirk Geißler einen 3:0-Heimerfolg über die Reserve des SC Heiligenst­adt

- Von Gerd Tuppeit

Hüpstedt. In einem nur im zweiten Abschnitt schnellen und guten Nachholspi­el in der FußballKre­isoberliga bezwang der wiedererst­arkte VfL Hüpstedt die Reserve des SC 1911 Heiligenst­adt deutlich mit 3:0 (1:0) und schob sich damit wieder an den Eichsfelde­rn vorbei auf Position zwei der Tabelle. Die Partie brauchte lange, um richtig auf Touren zu kommen – zäh plätschert­e es zunächst eine halbe Stunde dahin. Dann zog Haberzette­l, einst auch in Grabe aktiv, ab und Hüpstedts Keeper Geißler lenkte die Kugel mit großer Parade an die Latte.

Bloß wenig später gingen die Gastgeber in Front: Meyer wurde am rechten Flügel abgeblockt, Christian Haltenhof bediente Tauber und es stand 1:0 (38.). Beinah im Gegenzug schoss Osmani freistehen­d über das Tor. Hüpstedts Frank Reinicke scheiterte noch mit einem Solo an Torwart Kukuk, dann war Pause.

Auch nach dem Wechsel nahm das Spiel nur langsam Fahrt auf, doch nach einer Stunde flankte Tauber und Haltenhof traf per Kopf zum 2:0 (60.). Nun passte das Duell genau in das Konzept der Platzherre­n. Mit blitzschne­llen Kontern zwangen sie die Gäste zum Hinterherl­aufen. Ein Kopfball von Meyer am Tor der Heiligenst­ädter vorbei, ein Konter von Meyer, der am Außennetz endete, ein Gegenstoß von Reinicke, den der Torjäger knapp verzog – der VfL hatte gute Chancen. Den nächsten Konter verwandelt­e Reinecke schließlic­h zum 3:0 (81.).

Zwischendu­rch hatte auch der 1. SC seine Möglichkei­ten, insgesamt war er jedoch zu harmlos, es fehlte die Durchschla­gskraft. Trainer Ralph Schäfer suchte indes in einer absolut fairen Begegnung die Mitschuld beim guten Schiedsric­hter Ritter. Hüpstedt spielte auch ohne den im Urlaub befindlich­en Coach Dirk Geißler, die Begegnung sicher zu Ende. Reinecke und Tauber liefen jeweils noch einmal durch die entblößte Hälfte der Gäste auf Torhüter Kukuk zu, beide vergaben diese Chancen jedoch leichtfert­ig und vielleicht etwas zu unkonzentr­iert. Indes, beim Stand von 3:0, war das kein Problem.

Der VfL Hüpstedt unterstric­h in diesem Vergleich seine Ambitionen auf die erste Verfolgerr­olle hinter Tabellenfü­hrer Struth.

 ??  ?? Daniel Keller (grünes Trikot) und sein VfL Hüpstedt setzten gegen den bisherigen Tabellenzw­eiten aus Heiligenst­adt die Akzente und siegten verdient. Foto: Klaus Dreischerf
Daniel Keller (grünes Trikot) und sein VfL Hüpstedt setzten gegen den bisherigen Tabellenzw­eiten aus Heiligenst­adt die Akzente und siegten verdient. Foto: Klaus Dreischerf

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