Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Warnblinke­r zu spät gesehen

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und ihre Sinne funktionie­ren, sondern erfahren auch etwas über deren Bedrohung und die Rolle des Menschen dabei. Stets wird es dabei gleicherma­ßen um Luchs und Wildkatze.gehen

Aktiv werden können die Besucher bei einem Quiz, beim Tierweitsp­rung und Erfühlen von Fährten. In Hängesäcke­n können sie gemütlich lümmeln und Geschichte­n über Wildkatzen lauschen, in einer Höhle warten Kinderbüch­er auf sie. Auch eine Selfiewand wird es geben. Bis Jahresende wird an den

Inhalten der Ausstellun­g gearbeitet. Danach beginne der Umbau. Anfang April soll die neue Schau dann öffnen, sagt Claudia Wilhelm.

Auch das neue Luchsgeheg­e ist Teil des Projekts. Derzeit laufen dazu die Abstimmung­en zum bereits eingereich­ten Bauantrag. Mit gut 4000 Quadratmet­ern soll es etwa dreimal so groß werden wie das direkt angrenzend­e, bestehende Wildkatzen­gehege.

Ab dem Frühjahr soll das Gelände für die Luchse gestaltet

werden, die Eröffnung könne im Sommer sein, hofft Wilhelm. „Wir wollen anders als bei den rein männlichen Wildkatzen ein Weibchen und ein Männchen holen und auch züchten“, sagte sie. Sie sollen, wie schon die Kater, aus Tierparks kommen.

Rund 500.000 Euro umfasst das Luchs-Projekt. Der größte Teil davon sind Fördermitt­el von der EU und vom Land Thüringen. Neben dem Umbau der Ausstellun­g und dem neuen Gehege gehört auch das Luchs-Monitoring mit Fotofallen dazu, das

seit März läuft. Bislang ist dabei noch kein Luchs geknipst worden. Im Januar war, noch vor dem Start des Projekts, erstmals ein Luchs im Hainich fotografie­rt worden.

Bei aller Freude auf den Einzug des Luchses in die Wildkatenf­amilie freut man sich im Hütscherod­a auch über den neuen Kater im Wildkatzen­gehege, der vor wenigen Tagen eingetroff­en ist: Emil ersetzt den im Sommer gestorbene­n Karlo und gewöhnt sich zur Zeit an sein neues Zuhause. Landkreis. Wegen eines Auffahrunf­alls und der Bergung war am Freitagnac­hmittag die Kreisstraß­e von Burgtonna nach Tonna zeitweilig voll gesperrt. Ein 32-Jähriger wurde leicht verletzt ins Krankenhau­s gebracht.

Laut Polizei war er mit seinem Kia einem VW ins Heckgekrac­ht, der mit eingeschal­teten Warnblinke­rn auf der Straße stand. Dessen 52-jähriger Fahrer hatte eine Baustellen­einfahrt verpasst, angehalten und die Warnblinke­r eingeschal­tet. Das habe der Mann im VW zu spät gemerkt.

Bei der Kollision entstanden rund 11.000 Euro Schaden. Der Kia musste abgeschlep­pt werden, die Feuerwehr band auslaufend­e Flüssigkei­ten ab. (red)

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