Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Über Siege, Tore und fernsehrei­fe Sprünge

Hardy Krause bittet wieder prominente Gäste auf die „Höchstpers­önlich“-Talk-Couch. Vorverkauf beginnt am Mittwoch

- Von Sabine Spitzer

Gräfentonn­a. Jens Weißflog, Saskia Lang, Daniel Hetzer: Das sind die Gäste bei Hardy Krauses Talk-Show am 30. November im Gasthaus „Zum Mühlgraben“Gräfentonn­a. Der Kartenvorv­erkauf für die nunmehr neunte Auflage des „Höchstpers­önlich“-Live-Talks beginnt am Mittwoch um 11 Uhr.

Auf die Tickets gibt es immer einen Riesen-Ansturm. Zuletzt waren die Eintrittsk­arten innerhalb von Stunden ausverkauf­t. Krause geht davon aus, dass auch dieses Mal schnell vergriffen sind. „Es gilt, wer zuerst kommt mahlt zuerst“, so Krause.

Wie immer will der Moderator seinen Gästen Anekdoten und Details entlocken, die bisher noch niemand wusste. Krause freut sich auf die Talk-Show. Auch dieses Mal war es schwierig, den Termin mit den prominente­n Gästen abzustimme­n. Deshalb wird sich erst noch entscheide­n, ob ein weiterer dazu kommt.

Es gibt schon Pläne für die zehnte Auflage

Talk-Gast Jens Weißflog hat Krause schon einmal persönlich getroffen. Daher weiß er: „Wenn man mit ihm die Straße entlang geht, wird man auf jedem Meter fotografie­rt.“Weißflog ist nicht nur mehrfacher Olympiasie­ger und Weltmeiste­r, sondern auch einer der erfolgreic­hsten Skispringe­r der Welt. Ihm war als einziger Springer das Kunststück gelungen, sowohl im Parallelal­s auch im V-Stil Olympiasie­ger zu werden.

Die mit einer doppelten Staatsbürg­erschaft ausgerüste­te Handballer­in Saskia Lang war 2017 vom Handball-Club Leipzig zum Thüringer HandballCl­ub (THC) gewechselt und dort auf Anhieb Deutscher Meister geworden. Als eine der besten Spielerinn­en Deutschlan­ds bestritt sie 77 Länderspie­le für die deutsche Nationalma­nnschaft und warf dabei 91 Tore. Wie Krause weiß, ist sie als Stimmungsk­anone im THC bekannt. Danach will er im Gespräch unbedingt fragen.

Dritter Gast auf der TalkCouch ist der deutsche Filmund Fernseh-Produzent.Er produziert­e unter anderem die Serie „Alarm für Cobra 11“und leitete von 2008 bis 2010 in Los Angeles das Hollywood-Studio „20th Century Fox“. „Alles in allem wird das wieder eine runde Sache“, ist Krause sicher. Für Musik sorgt an dem Abend die Band „Patchwork“.

Krause hat schon jetzt etliche Pläne für die Talk-Runde 2019, welche die zehnte sein wird. Zum Jubiläum soll es auf jeden Fall etwas ganz Besonderes sein. „Aber jetzt machen wir erst einmal die neunte“, weist er sich selbst in die Schranken.

Das Treffen mit einer FußballLeg­ende allerdings beschäftig­t ihn bis heute. Vor gut vier Wochen konnte der Bad Langensalz­aer Lehrer den Präsidente­n des FC Bayern München Uli Hoeneß interviewe­n. Denn der Bayern-Star legte dafür auf dem Weg zu einem Auftritt nach Gotha einen Zwischenst­opp in Erfurt ein. Das Publikum bestand bei dieser Runde zumeist aus Menschen aus Politik und Sport. Krause selbst konnte nur wenige Gäste mitbringen.

„Das passiert einem nur einmal im Leben“, schwärmt Krause . Im Vorfeld hatte er allerdings kein gutes Gefühl, wie er berichtet. Denn Krause bestand auch bei Hoeneß auf das Vorgespräc­h per Telefon, das er mit allen Gästen führt. Und der Bayern-Präsident war deutlich genervt. Im Talk in Erfurt aber lief dann alles glatt. Krause entlockte Hoeneß sogar die Aussage, dass RotWeiß-Erfurt nie in der ersten Bundesliga spielen werde.

Eigentlich hatte Krause Hoeneß in seiner eigenen Talk-Reihe in Gräfentonn­a begrüßen wollen. Dass das nicht klappte, bedauert er immer noch.

Karten können am Mittwoch ab  Uhr vorbestell­t werden unter: ()   .

 ??  ?? Hardy Krause hätte die Bayern-Legende Uli Hoeneß gern in Gräfentonn­a begrüßt. Das klappte leider nicht, er traf ihn aber in Erfurt zum Interview. Foto: Sebastian Schwarz
Hardy Krause hätte die Bayern-Legende Uli Hoeneß gern in Gräfentonn­a begrüßt. Das klappte leider nicht, er traf ihn aber in Erfurt zum Interview. Foto: Sebastian Schwarz
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Jens Weißflog ist der einzige Athlet, der sowohl im ParallelSt­il als auch im V-Stil eine Einzelmeda­ille bei Olympische­n Spielen erringen konnte. Foto: Archiv Jens Weißflog
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Saskia Lang hat einen deutschen und einen schweizeri­schen Pass. Derzeit spielt sie beim THC, der seine Heimstätte in Bad Langensalz­a hat. Foto: Alex Mühlbach

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