Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Willkommen in der fünften Jahreszeit

Überall in den Faschingsh­ochburgen in Thüringen haben traditione­ll die Narren das Zepter übernommen

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Erfurt. In zahlreiche­n Kommunen Thüringens hat am gestrigen Sonntag die närrische Jahreszeit begonnen. In Erfurt beispielsw­eise übernahmen die Narren Punkt 11.11 Uhr die Herrschaft im Rathaus und besetzten den Ratssaal für eine närrische Sitzung. Vor dem Rathaus sorgten zum Beginn der sogenannte­n fünften Jahreszeit die Funken in ihren bunten Uniformen mächtig für Stimmung.

In Thüringens Karnevalsh­ochburg Wasungen begann die Faschingsz­eit traditione­ll mit der Narrentauf­e. In diesem Jahr steht die Faschingss­aison unter dem Motto „Mie könne’s Mull neg ghall!“, was sich frei mit „Wir können das Maul nicht halten“übersetzen lässt.

Besonderen Grund zum Feiern hatten die Narren in Bad Lobenstein im Saale-Orla-Kreis. Der Karnevalsc­lub Blau-Gold warf anlässlich seiner nunmehr 70. Saison einen Blick in die Vergangenh­eit. Auch in Weida im Landkreis Greiz wurde Jubiläum gefeiert: Der Weidaer Carneval Verein blickte auf 30 Jahre närrisches Treiben zurück.

Schon seit dem Jahr 1953 ist dagegen der Leimicher Karnevalsv­erein in Leimbach (Wartburgkr­eis) aktiv, der die Saison mit dem Sturm der Bürgergard­e auf das Rathaus eröffnete.

In Remptendor­f (Saale-OrlaKreis) stand schon am Samstag der Faschingsa­uftakt auf dem Programm, bei dem auch zum zehnten Jubiläum der Föderation europäisch­er Narren mit Vereinen aus Thüringen, Sachsen, Bayern und Österreich geladen war. Die Karnevalss­ession endet am Aschermitt­woch, sechs Wochen vor Ostern. In der katholisch­en Kirche beginnt dann die Fastenzeit. (dpa)

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Einige Lieder begleitete Andreas Gabalier mit der Gitarre, bei anderen holte er sein Akkordeon heraus.

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